22.07.2005 | 11:56 | Anderswo
 (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.) Nach Google Maps und der noch mehr zum meditativen Herumspielen einladenden Herunterladversion Google Earth jetzt also auch noch Google Moon. Ein konsequenter Schritt, denkt man: die fuchsigen Google-Erfinder wollen frühzeitig gerüstet sein, wenn 2062 das erste Pizza Hut auf dem Mond eröffnet, und auch gleich eine Anfahrtskizze vorhalten können. Aber ach! Eitel Asche ist's mit der meditativen Mondoberflächenerkundung. Hinter der URL verbirgt sich eine Tribute-Site mit dem einzigen Zweck, an die erste bemannte Mondlandung am 20. Juli 1969 zu erinnern. Offensichtlich kann die NASA gerade jede erdenkliche Unterstützung brauchen. Jenseits der Satellitenbildkachel, die das Landeareal der diversen Apollomissionen abbildet, fällt man ins bodenlose flirrende Nichts des Weltalls. Danke, Google, uns unsere Geworfenheit und Unbehaustheit im Kosmos mal wieder so anschaulich vor Augen geführt zu haben, wie es Schopenhauer und Heidegger nur selten gelang.
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Google Maps ohne uns
Kommentar #1 von Kai Schreiber:
Ein nettes kleines Detail allerdings ist, was man über den Mond erfährt, wenn man nahe genug ranzoomt. Ich verrate hier nicht, was es ist, der Leser kann ja vielleicht auch mal was machen.
22.07.2005 | 20:03
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IN DER RIESENMASCHINE
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"Match Point", Woody Allen (2005)
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