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27.07.2005 | 18:09 | Was fehlt Durchgehend gelogen
Kommentar #1 von Aleks: Der deutsche Einzelhandel bedient sich hier der Eddingtonschen Argumentation, man koenne nur durch Gedankenleistung die Welt erkennen, also z.B. wann die Menschen so einkaufen moechten, naemlich, so die Gedankenleistung des Einzelhandels, garantiert nie nachts oder gar sonntags. Diese Denkweise versagt auch in diesem Fall, wie man klar erkennen kann, wenn man mal ganz ohne Gesetz nachsieht, wie es wirklich ist. Es stellt sich dann heraus, dass in manchen Laendern die Menschen z.B. nie zwischen 12 und 4 einkaufen wuerden, viel zu heiss, um sich zu bewegen, und man daher gut und gerne auch im Handel Mittagspausen einlegen kann. Nachts einkaufen, so kann man wohl zusammenfassen, wird immer ein Minderheitenvergnuegen bleiben, waehrend z.B. der Sonntagseinkauf, wenn gesetzlich erlaubt, zum grossen Familienspass ausartet. "Nach der Kirche in den Supermarkt", heisst es in fortschrittlichen Laendern, und endlich ist Schluss mit den trostlosen, seltsam leeren Sonntagnachmittagen, die wohl jeder aus der Kindheit kennt. An dieser Stelle hoere ich mal auf. 27.07.2005 | 18:38 Kommentar #2 von Spartakus: Durchgehend geöffnet bedeutet bei Schlecker tatsächlich keine Mittagspause für die eine Angestellte, die demnächst auch keinen Feierabend mehr hat. Schliesslich muss man die Kosten, die durch längere Öffnungszeiten entstehen ja wieder irgendwo reinholen. 21.11.2006 | 00:36 Kommentar #3 von Hannes: Richtig ist, dass Schlecker so gut wie nie geöffnet hat. Dafür muss man aber auch von keiner Bushaltestelle in Berlin mehr als 20 Meter laufen, um einen zu finden. 26.11.2006 | 02:40 |
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