Riesenmaschine

20.12.2005 | 13:14 | Berlin | Sachen kaufen

Clubquartett


(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Angefangen hat (in Deutschland) wohl alles mit dem Plattenbauten-Quartett, das Anfang des Jahrtausends in Berlin erschien. Die eingängige Idee, die Kinderbeschäftigung Quartettspiel in artfremden, also Nicht-PS-Bereichen mit ein paar Fotos und kategorisierten Fakten als Steilpass vors Geschenketor herauszubringen, verbreitete sich über die Presse und rief Folgeprojekte auf den Plan. Vom Döner-Quartett über Strassenlaternen bishin zum Bierquartett – das Medium Quartett geriet auf den absteigenden, epigonalen Ast, das Fahrwasser der Plattenbauten wurde zum Brackwasser, mit dem Hundescheisse-Quartett als Tiefpunkt. Mit schönen Fotos und nachvollziehbaren Kategorien stemmt sich das neue Berliner Clubquartett gegen die ramschige Marketingvergewaltigung der Idee Quartett. Die Clubs sind von Kennerhand ausgewählt und werden, wie zu sehen, nach relevanten Fakten unterteilt: Anzahl der Razzien, Anzahl der Umzüge, Gesamtboxenleistung und Frauenanteil. Wie auch immer man den herausgefunden haben mag.


Kommentar #1 von Herr Herrner:

In der Historie fehlt das total wichtige Heimcomputer-Quartett von Defcom, dass man scheinbar hier: http://www.stay-sexy.de/index.htm?lets_play.htm
sogar noch kaufen kann. Das war m.W. sogar noch vor den Plattenbauten, kann mich aber irren.

20.12.2005 | 15:05

Kommentar #2 von der achim der:

nein, die idee bleibt scheisse. wer hat nur zeit fuer solchen quatsch?

20.12.2005 | 16:21

Kommentar #3 von Boris:

Schöner Abriss der deutschen Nach-PS-Quartett-Geschichte. Und das Clubquartett scheint einer der schöneren Beiträge zu sein. Ich jedenfalls krieg Lust auf Berlin und seine Clubs.

20.12.2005 | 17:10

Kommentar #4 von Martin:

Rio! Ich brauch eh noch ein Weihnachtsgeschenk ...

20.12.2005 | 17:15

Kommentar #5 von Sascha Lobo:

Lieber "Martin" und "Boris", ich bitte Euch, von schlechter Eigenwerbung abzusehen, oder wenn, dann wenigstens nicht die selben IP-Adressen zu benutzen.

20.12.2005 | 17:19

Kommentar #6 von irgendwem:

es ist und bleibt Quatsch, wer soll denn das spielen?
Panzerquartett, das war noch was, oder das eine mit den komischen Autos, Mondmobil, Graskäfer, Klomobil, Raketen- und Amphibienfahrzeuge usw, aber da war man ja noch Kind.
Ich hab mal das Plattenbauquartett geschenkt bekommen, von einem, der glaubte mir etwas furchtbar witziges schenken zu müssen, ich hab das NOCH NICHT MAL DURCHGEBLÄTTERT, sondern noch in der gleichen Nacht auf irgendein Fenstersims gelegt

20.12.2005 | 17:22

Kommentar #7 von Kai:

ICH WILL DAS DING! UND PETER AUCH.

20.12.2005 | 17:24

Kommentar #8 von Boris+Martin:

Sascha, keine Eigenwerbung! Is ne wir-unterstützen-nen-Freund-mit-nem-netten-Satz-Werbung! Knutsch

20.12.2005 | 17:34

Kommentar #9 von Tim:

also ich biete
Pearl Harbour
Gruendungsjahr: 2005
Umzuege: 0
Eintrittspreis: 5 Euro
Boxenleistung: 3,5 Kw
Resident DJs: 3
Razzien: 0
Frauenanteil: 20 %

20.12.2005 | 17:37

Kommentar #10 von Phil:

...und Rio hat also null Umzüge. Soso.

20.12.2005 | 18:03

Kommentar #11 von andreas:

noch vergessen: das Veedelskiosk-Quartett
zwar recht koelnspezifisch, aber sehr treffend:
http://www.gamemob.de/index.php?site=artikel&id=707&nav=spieltipp&nava=&navu=magazin

20.12.2005 | 19:59

Kommentar #12 von Matros:

sehr nett auch die Fluchtautos von Fleisch
http://fleisch-magazin.at/mt/2005/07/auf_der_flucht.php

20.12.2005 | 22:44

Kommentar #13 von Pia:

Gibt es auch: Werbegeschenkquartett mit Bildern aus dem Buch "Allgemeine und spezielle Pathologie".

23.12.2005 | 20:54

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