Riesenmaschine

02.12.2006 | 13:10 | Was fehlt | Vermutungen über die Welt

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Hier stirbt keiner (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)

Und hier auch nicht (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Wer in den letzten Wochen Mainstreammedien aufschlug, konnte sich dem seltsamen Glauben hingeben, die wunderbare Welt der Computerspiele sei aufregend, gefährlich und grausam. Und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Während Eltern, Lehrer, Politiker und sonstige notorisch ahnungslose Mitmenschen vor Angst, Verachtung, Hass oder Angst allerlei forderten, waren jüngere Mitmenschen verunsichert: Irgendetwas machten sie offenbar falsch, immerhin kam bei dem ein oder anderen Computerspiel durchaus ab und an Langeweile auf, selbst wenn es darum ging, Menschen oder als Aliens verkleidete Menschen umzulegen.

Eine sehr hübsche Sammlung äusserst langweiliger Momente aus diversen Computerspielen legt somit eine ganz neue Lesart der aufgepeitschten Berichterstattung der letzten Wochen nahe: Das Problem der Gewaltcomputerspiele ist nicht, dass man in ihnen mit animierten Knarren auf animierte Lebewesen animierte Kugeln schiessen kann. Sondern dass sie früher oder später langweilig werden. Dann nämlich erreicht die sonst ja bestens beschäftigten Jugendlichen der stete Ruf der Mutter bzw. der Gesellschaft: Geh raus! Tu was! Triff Freunde! Und dann, erst dann, hat man den Schlamassel.


Kommentar #1 von Daniel:

Meine Existenzbewältigung besteht aber darin, langweilige Blogs – und riesenmaschine – zu lesen. Was passiert dann wenn mir langweilig wird?

02.12.2006 | 14:46

Kommentar #2 von blackheart:

"Triff Freunde"? Aua! Kein Wunder, dass es Tote gibt, bei der Formulierung. Gehört das nicht eher ins Assoziationskettenmassaker? (So oder so...)

01.02.2007 | 04:10

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