Riesenmaschine

02.04.2007 | 18:30 | Supertiere | Fakten und Figuren | Vermutungen über die Welt

Rätselhafte Furbyforschung


Fotos: Michael Brake (links und rechts), photooptik (Lizenz)


Vor knapp einem Jahr deckten wir weltexklusiv auf, dass die Gestaltung des Furbys keineswegs auf dem gedanklichen Mist der Spielzeugdesigner von Tiger Electronics gewachsen ist, sondern dass man bei Tiger bloss von einem Haus an der Berliner Besselstrasse abgekupfert hatte. Dachten wir. Dachten alle. Doch nun wurde ein weiterer potentieller Furby-Vorläufer entdeckt, in Form einer Dekofigur des Geister Tempels auf dem Hamburger Dom. Bekanntermassen wurde Furby 1998 auf den Markt gebracht, der Geister Tempel existiert aber bereits vier Jahre länger, seit 1994, als Nachfolger der legendären und sogar in H0 verewigten Mammuthöhle.

Nun ist die Verwirrung gross. Wer darf sich als geistiger Vater des Furbys bezeichnen? Die Architekten des Furbyhauses? Die Besitzer des Geister Tempels? Tiger Electronics? Oder am Ende doch wieder nur die olle Natur?

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Furbyhaus


Kommentar #1 von Meet the Furbys:

Ich habe leider keinen verlinkbaren Beweis (Der Artikel liefert aber ja zum Glück auch keine Quelle), dennoch meine ich, dass Furbys vor 1998 auf den Markt kamen. Im gefühlten Vor-Gameboy-Zeitalter hatte ein Freund von mir einen Semi-Plüsch-Furby mit beweglichen Plastikaugen und Plastikschnabel. Und wenn mich nicht alles täuscht hatte er noch eine Uhr im Bauch, so eine zum Uhrzeitlernen ohne Uhrwerk. Was sagen sie dazu, Herr Brake, häh?!?

02.04.2007 | 21:52

Kommentar #2 von Michael:

Quelle, kein Problem, der englische Wikipedia-Beitrag. Der kann sich natürlich auch irren, andererseits habe ich auch nichts anderes gefunden. Wenn du das vielleicht irgendwie verifizieren könntest – die noch junge Disziplin der Furbyfoschung stände vor einer weiteren Revolution und ein Platz in den Geschichtsbüchern wäre dir gewiss.

02.04.2007 | 23:04

Kommentar #3 von MtF:

Arrgh, vom Beweislaster erdrückt. Womöglich war das Uhrdings auch ne Eule; aber diese Augen und der Schnabel ... vielleicht hab ich auch den gemeinen Furby neanderthalensis, bekanntermassen der Urahn aller Furbysapienswasauchimmer, im Kinderzimmer gehabt. Ausgrabungen werden eines Tages mehr Licht auf den Sachverhalt werfen.

03.04.2007 | 15:21

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