28.05.2006 | 14:33 | Anderswo | Zeichen und Wunder Ünd mörgen die gänze Welt
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Essen Sie meine Ünterhosen Kommentar #1 von einem geneigten Leser: Auch im Porno-Geschäft gab diesbezügliche Überlegungen, die in einem Blog-Eintrag der Webseite uberbelle.com sogar kommentiert werden. Wer sich jetzt wegen der Kollegen im Nacken nicht zu klicken traut, hier die Argumente für "uber" als Etikett für irgendwie qualitätvoll gemeinte Nacktfotos in Auszügen: Sounds European, exotic. ... Uber this, uber that. Someone else was considering the merits of 'belle,' which is French for 'beautiful.' ... we celebrated with French food and German beer. Interessant, dass die Abstammung von "uber" aus dem deutschen Sprachraum nicht weiter erklärt, sondern beim Leser vorausgesetzt wird. 28.05.2006 | 15:10 Kommentar #2 von Harley Rothschild: Der Umlaut ist ein Urlaut oder Überlaut (englisch: Supersound, adj. supersonic)Er war schon da, als die Deutschen in den Wäldern hausten und in Wort und Schrift noch sehr rudimentär waren. Aber er wurde vernommen. Bei der Rechtschreibreform wurde vergessen, dass er bei Urlaub fehlt, denn Urlaub kommt von Überlaub. Aber so logisch ist das Deutsche ja nicht, gell. 03.07.2006 | 15:09 Kommentar #3 von Andreas Cyffka: Sehr interessante Sprachbeobachtung! Vielen Dank, aber ins Grübeln gebracht hat mich das Adjektiv "nietzschesken" – ich hätte gedacht, das müsste "nietzscheschen" heissen. Und ganz haarspalterisch: Wäre eine "nietzscheske (oder nietzschesche)Anspielung nicht eine solche, die der Philosoph selbst machte – im Gegensatz zu einer, die auf seinen "über"-Gebrauch anspielt? 26.10.2010 | 12:27 |
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