01.08.2005 | 16:52 | Fakten und Figuren
Eine Studie des Marktforschungsinstituts MediaAnalyzer hat im Auftrag von Vidal Sassoon untersucht, welchen Aufmerksamkeitswert die verschiedenen Haarfarben in der Werbung haben. (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.) Demnach ist braunes Haar sehr aufmerksamkeitsstark und eignet sich für den Einsatz im Bereich Kosmetikprodukte, Schokolade und Autos. Gleichermassen hohe Wahrnehmungswerte besitzt rotes Haar, jedoch sollten Rothaarige keineswegs für Milchprodukte, Streichhölzer, Batterien oder Hochwasserversicherungen werben. Gradationen in Blond eignen sich als Werbeträger für Waschmittel, Milchprodukte und Zeitschriften, geniessen aber überraschenderweise insgesamt weniger Aufmerksamkeitswert. "Wir sind davon ausgegangen, dass insbesondere bei Männern die Blondinen sehr stark wahrgenommen werden, aber genau das Gegenteil ist der Fall", so Dr. Scheier, Geschäftsführer von MediaAnalyzer. "Insbesondere hellblondes Haar hatte im Test die schlechtesten Werte". Ein passender Gag dazu, der irgendwie von Werbern, Mantafahrern, Brüsten und Enie van de Meiklokjes handelt, wird uns sicher in Kürze einfallen und nach der Freischaltung hier auftauchen.
Kommentar #1 von DonDahlmann:
Interessant. Frag mich jetzt nicht nach einer Studie dazu, aber in der Zeitschriften-Branche ist es bekannt, das blonde Frauen auf einem Titel deutlich mehr verkaufen, als dunkelhaarige. Und das gilt nicht nur für den "Playboy", sondern erstaunlicherweise auch für Magazine, die auf Frauen als Leserschaft abgestimmt sind.
01.08.2005 | 17:59
Kommentar #2 von Texas-Jim:
Hier wird zwar allgemein spärlich kommentiert, doch als selbsternannter Fachmann für rothaarige Damen muss ich einwerfen, dass ich eine Rothaarige kenne, die für alles werben könnte. Für sie machen erwachsene Männer die grössten Dummheiten, und werden dabei nur von den jungen Männern und einem gewissen Texaner übertroffen. Was aber Zweck und Sinn des ganzen Kommentars darstellt: Wie steht´s um die Herren? Kann ein grauhaariger Mann für Windeln werben? Ein grünhaariger für Lebensversicherungen? Und muss der Mann aus der Light-Werbung eines amerikanischen Getränkeherstellers schwarze Haare auf den Schultern haben? Schönen Gruss Texas-Jim
02.08.2005 | 10:06
|
IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Güldene Gestade aus Brokat
- Doppelmuffen
- künstliche Vorhaut
- Durchstreichen mit dicken Stiften
SO NICHT:
- Elfenbeinförderturm
- aufblasbarer Riesenpapagei
- asoziales Verhalten
- Einzelmuffel
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"The Lesson", Ruth Platt (2015)
Plus: 18, 21, 52, 119 Minus: 55, 74, 127, 196 Gesamt: 0 Punkte
KATEGORIEN
ARCHIV
|
|
|
|