Riesenmaschine

28.04.2006 | 15:48 | Berlin | Anderswo | Alles wird schlechter | Listen

Das Grauen hat einen N@men


Berlin: Normal schlecht (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)

Auch Berlin: Lächerlich schlecht (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)

Zingst an der Ostsee: Irrwitzig schlecht (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Das Internet! Lobt und preist es, was hat es uns alles an herrlichen Dingen gebracht. Wir lernen Menschen kennen, die exakt die gleiche Störung haben wie wir, wir können mit ihnen weiterkommunizieren, wenn sie nach Belutschistan umziehen, wir können bloggen, von wo wir wollen und dabei auch noch bis zu 4,37 Euro am Tag mit Adsense verdienen! Aber ach, wo das Internet auf die richtige Welt stösst, beherrschen Verwirrung und Dummheit zu grossen Teilen die Szenerie. Das lässt sich besonders an den Namen von Internet-Cafés ablesen. Doofe Namen von Geschäften sind im Moment ja hip und gehen wie gestohlen Brot. Insofern freuen wir uns, den Anstoss für eine neue Liste geben zu können. Fortsetzung demnächst auf Spiegel Online.


Kommentar #1 von irgendwem:

Zingst steigert den Horror ins Unermessliche durch die Anführungszeichen drumrum. H.P. Lovecraft hätte hier von namenlosem Grauen gesprochen.

28.04.2006 | 16:31

Kommentar #2 von irgendwem:

Ich weiss, es ist schon so totgeritten wie nur was, auch und gerade durch Sicks Lehrerdivisionen, der Deppenapostroph, aber das ist doch noch ganz lieblich, wie man in St Wolfgang am Wolfgangsee eine Wurst charakterisiert: heiss & defti´g

28.04.2006 | 17:16

Kommentar #3 von lester:

wow, ist das schlecht.
und ich dachte, das gibt es nur hier, tief im sueden, wo die leute nicht ml deutsch koennen und sich das auch noch stolz auf die fahne schreiben.

28.04.2006 | 23:10

Kommentar #4 von irgendwem:

Ach Lester, ja, genau, der Wolfgangsee ist im hohen Norden

28.04.2006 | 23:45

Kommentar #5 von lester:

sag mal, irgendwer, hast du deine tage oder was?
warum bist du so schnippisch mit mir? jetzt bin ich traurig und weine gleich.
..ach, und ich habe mit keinem wort bezug auf den wolfgangsee genommen. das "hier" bezog sich auf meinen standort (tief im sueden deutschlands).
solltest du nun aus oesterreich stammen, so darf ich dir mitteilen, dass mich als piefke der dialekt in eurem land nicht im geringsten stoert.
-aber der in baden-wuerttemberg.
davon abgesehen habe ich mich beim vorherigen post eigentlich nicht auf dich bezogen, sondern auf den urspruenglichen artikel.
(was nichts daran aendert, dass auch "defti'g" echt schlecht ist.)
ich wuensche eine angenehme nachtruhe.

29.04.2006 | 02:36

Kommentar #6 von wem anders:

"Hier" bezieht sich, nebenbei bemerkt, so ziehmlich immer auf den eigenen Standort.

29.04.2006 | 13:48

Kommentar #7 von noch wer anders:

Ziemlich schreibt man so ziemlich immer ohne h.

29.04.2006 | 15:24

Kommentar #8 von Fincut:

Interessant finde ich den Intern@t-Treff. Vermutlich tummeln sich dort die pädophilen Sportlehrer aus bayrischen Kinder-Guantanamos, in denen die Kleinen der "ich-fahre-einen-z3-muttis" abgeschoben werden, wenn die Schwelle vom niedlichen Vorzeigeknaben zum masturbierendem Weltenerkunder überschritten wurde, um – völlig anonym (lol – die neuesten Bildchen Ihrer Schützlinge über den Globus zu jagen.

30.04.2006 | 02:30

Kommentar #9 von irgendwem:

Seit ich mal für einige lehrreiche Tage an der Ostsee weilen durfte,weiss ich die geradlinige Werbekunst der dort Einheimischen zu schätzen. Wo sonst steht auf Schildern an Bratwurstbuden "Wir haben hier keine Pommes!", wo sonst werden sogenannte Baggerparties per Megaphon mit dem zackigen Zusatz "zeitiges Erscheinen sichert die besten Chancen" beschrieen. Bei solch beherzten Griffen in die Logikschatulle wundert einen auch das Meehr nicht mehr. Das mit dem Intern@t sah ich allerdings auch einmal auf einer venezolanischen Insel, fern jeder Sportlehrerschaft. Die Tastaturen waren in diesem Etablissement zur Strafe in Frischhaltefolie eingewickelt und die Internetverbindung bestand aus einem nur leicht gesplissten Frauenhaar,an dem entlang die bits von Hand aufs Festland getragen wurden.

30.04.2006 | 11:06

Kommentar #10 von Vlado:

"und die Internetverbindung bestand aus einem nur leicht gesplissten Frauenhaar,an dem entlang die bits von Hand aufs Festland getragen wurden."
Welch zaubrischer Reiz verbirgt sich doch hin und wieder in den Tiefen der Kommentere der Riesenmaschine.

30.04.2006 | 15:37

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