25.01.2007 | 19:55 | Alles wird besser
Bild: Laboratory of Brain and Cognition Dass Forscher jetzt das Altruismus-Zentrum im Gehirn gefunden haben, ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Was man mit dieser Erkenntnis anfangen soll, weiss man zwar noch nicht so ganz genau, sicher ist aber, dass es generell gut wäre wenn dieses Zentrum sich nicht nur finden, sondern auch irgendwie aktivieren liesse. Möglicherweise funktioniert das mit derselben Technik, mit der kürzlich ein herunterladbares Geräusch gebastelt wurde, das den Effekt von Kaffee simulieren soll. Das geht, so der Erfinder, weil das Geräusch eine bestimmte Art von Hirnwellen erzeugt, die denen nach dem Morgenkaffee ähnlich sein sollen. Warum also nicht Altruismus-Sound? Einen Versuch wäre es wert.
Sollte das allerdings nicht klappen, haben andere Forscher das passende Tool zur Hand: Ein Kabel nämlich, das aus Nervenfasern quasi von selbst wächst. Eigentlich ist es dazu da, Gehirn und Prothesen zu verlinken, damit die nicht immer blöd rumhängen, sondern sich tatsächlich bewegen lassen. Um diese Linkkabel sind Proteine gewickelt, warum, weiss kein Mensch, und sie sind technisch so sophisticated, dass es eigentlich auch gelingen sollte, sie irgendwie aus dem Hirn herauszuführen und einen USB-Anschluss dranzubauen. Womit sich dann Altruismus bzw. Kaffee direkt ins Hirn downloaden liessen. Was Umwege wie Moral und Kaffeetassen erspart.
Kommentar #1 von Daniel:
Vielen dank für den Coffee-replacement Link! Mein neuer Wecker....
25.01.2007 | 20:42
Kommentar #2 von Matthias:
Hab's auch grad ausprobiert... wirkt aber bei mir eher wie Koffeinentzug (unkonzentirert, Schraubzwinge um den Kopf etc.). Ich mach' mir jetzt erst mal 'nen Kaffee. Nen echten.
25.01.2007 | 21:03
Kommentar #3 von Iwo:
das blöde ist: ich muss nach dem morgenkaffe immer ganz dringend ... ihr wisst schon was. wenn mir jetzt irgendein schelm an einem öffentlichen ort dieses geräusch unterjubelt, gibt's eine handfeste sauerei. das macht mir jetzt schon ein bisschen angst...
26.01.2007 | 09:38
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