Riesenmaschine

24.05.2007 | 20:11 | Berlin

Alkohol und Striche

Das Kottbusser Tor ist der angesagteste Ort in Berlin für das, was man in Mitte nur von Donnerstag Abend bis Sonntag Mittag macht: in der Sonne herumlungern und Bier trinken. Vielerlei Menschen halten den dauernden Aufenthalt in der Sonne jedoch für wenig ratsam. Leuten, die ihr Leben lang auf der Strasse stehen, statt im Büro zu sitzen, wird gerne Verwahrlosung attestiert, man würde ihnen gerne helfen, auch mal vor einem Computer zu sitzen, damit sie was aus sich machen.


Treffpunkt am Ende (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Dabei haben die immer gutgelaunten Leute vom Kottbusser Tor ihren Alkoholkonsum vorbildlich zum Wohle der Allgemeinheit eingesetzt. Der abgebildete Radweg ist aus Kronkorken in den Asphalt gedrückt. Bei bbbike ist er allerdings nicht verzeichnet.


Kommentar #1 von Daniel:

Und bei dem doofen Radfahrer da vorne ist er auch nicht verzeichnet :/

24.05.2007 | 20:23

Kommentar #2 von franz:

und ich latsch da jeden tag vorbei (ohne es zu sehen), aber morgen fahre ich mit dem rad ins büro.

24.05.2007 | 22:05

Kommentar #3 von bobo:

sind hoffentlich alles "Radler"-Kronkorken, huahua...

24.05.2007 | 22:46

Kommentar #4 von Wolle:

@Daniel: Der doofe Radfahrer fährt genau richtig. Wenn diese Kronkorkenlinie wirklich einen Radweg kennzeichnen soll, dann ja wohl einen für die entgegegesetzte Richtung.

25.05.2007 | 09:09

Kommentar #5 von M:

Geniale Idee.
Man fragt sich wer auf sowas kommt.
Und vor allem wer soviel Langeweile hat sowas auch zu machen. Von wegen herumlungern. Mich würde interessieren wie das technisch umgesetzt wurde. Sind die aufgeklebt oder in den Asphalt gedrückt?

25.05.2007 | 10:24

Kommentar #6 von M nochmal:

Ok, ich sehs ein. wie immer gilt: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

25.05.2007 | 10:25

Kommentar #7 von Holm:

Erinnert mich irgendwie an Johnny Cash.

26.05.2007 | 17:42

Kommentar #8 von Sudi K. Rander, www.exaltosalto.de:

Wäre da nicht das nichteuklide Prinzip der monotheotischen Dissonanz zwischen zwei Geraden, die sich faktisch im Unendlichen – so wie sich wohl auch angeheiterte Kronkorkenkreative, gesetzt, sie lassen es an der gebotenen Vorsicht mangeln – nämlich schneiden können, die "Subline" hätte auch nicht affiner gewählt worden sein können.

26.05.2007 | 22:16

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