17.08.2005 | 16:44 | Anderswo
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Die alte Hanse Hamburg hat etwas sehr Sympathisches mit Berlin gemeinsam: sie hat kein Disneyland. Einige Versuche strandeten in Form von Heide-, Hansa- und Eselpark weit vor den Toren der Stadt. Der Engländer jedoch war es, der vor einigen Jahren me not, you not, das Grusel- Erlebnis-Kabinett Hamburg Dungeon in die City flanschte. C-Klasse-Schauspieler dürfen hier den großen Brand, die Pest, Zeter und Mordio nachspielen, im Dunkeln und mit viel Plastilin am Kopf. Menschen mit doofen Kindern dürfen sich das anschauen und es – vermutlich – scheiße finden. Wie einem großen Plakat am Baumwall zu entnehmen ist, wartet der "live Gruselschocker" nun mit einer neuen Attraktion auf: "Hamburg Dungeon. Neu: die Cholera TM von 1892." Die Cholera als Trademark. Ich bin gespannt aufs Merchandising: Knuddelabwasser, Plüschgedärm und Durchfall zum Anziehen.
Kommentar #1 von Philip:
Cholera gibt's ja leider noch nicht zum Kuscheln, aber immerhin die Pest: http://riesenmikroben.de/s/faces/schwarzerTod.jsp
18.08.2005 | 17:06
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- knuffen und puffen
- Sturmklopfen
- "Alter" sagen im Gespräch mit Kindern
- Übergangsriten
SO NICHT:
- ungebührliche Wassermengen
- Sommerlook "Umstandsmode für Wahnsinnige"
- Massengrab
- Sturmklingeln
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"Rigor Mortis", Juno Mak (2013)
Plus: 3, 5, 8, 22, 35, 37, 41, 56, 65, 74, 135, 138, 157 Minus: 9, 43, 118, 137 Gesamt: 9 Punkte
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