09.06.2005 | 17:31 | Anderswo | Alles wird besser
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Vom 6. bis zum 20. Juni läuft die Installation delete! des Kunsthistorikers Christoph Steinbrener und des Grafikers Rainer Dempf in der Neubaugasse, einer Einkaufsstraße in Wien. Zwei Wochen lang werden alle Werbeaufschriften, Reklameschilder, Piktogramme, Firmennamen und -logos einfarbig verdeckt. "Ein schrecklicher Verdacht", so Demp im Standard, "ist, dass die Leute es einfach nur für Werbung halten, weil sie sich gar nichts anderes mehr vorstellen können. Nach zwei Wochen erwarten sie sich eine Auflösung, was das Ganze denn war. Aber es kommt nix." Klar, dass die Künstler sich als "subversiv" und ihr Projekt als "Statement" bezeichnen. Aber vielleicht sieht es ja auch einfach ganz gut aus.
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Trinken als Statussymbol
- Tom Waits verprügeln
- Farben (aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken)
- Rückwärts (das neue Vorwärts)
SO NICHT:
- preiswerter Fehlkauf
- Binnenländer demütigen
- bei offener Tür auf dem Klo sitzen und dann plötzlich sterben
- heisses Eisen
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"WALL·E", Andrew Stanton (2008)
Plus: 37, 45, 49, 71, 80, 107, 108, 109, 110 Minus: 57, 110, 113, 157 Gesamt: 5 Punkte
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