02.08.2005 | 00:23 | Zeichen und Wunder
(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)"Ein Auto muss man zuerst träumen" hat Enzo Ferrari einmal gesagt und damit wohl das schlimme Wort vom Traumauto in Umlauf gebracht. Man kann ein Auto aber auch einfach malen. Das hat die Künstlerin Tatjana Doll mit ihrer Bildserie von zehn in Öl gemalten Ferraris in Originalgröße getan. Richtig interessant wird der Autotraum aber erst, wenn man diese Bilder dann wieder in Bewegung setzt. Der Berliner Videokünstler Philipp Geist hat also gefilmt, wie Dolls Bilderautos vom Lager in einen Laster verladen, wieder entladen und in den Ausstellungsraum getragen werden. Das daraus entstandene Video hat er mit dem satten Originalmotorensound der roten Boliden unterlegt. AUTOSPOT (Lautstärkeregler aufdrehen und anschnallen!) heißt das bestechende Werk, von dem, so Geist bei der Premiere am vergangenen Wochenende, Ferrari-Chef Jean Todt so begeistert war, dass er sich umgehend eine Kopie besorgte. Zu recht, denn so gut wurde der Mythos Ferrari selten in Szene gesetzt.
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Trojanisches Pferd zu Tode reiten
- Schöffenamt
- Handy-Generosität
- (kalte) Gurkensuppe
SO NICHT:
- Korkenpfand auf Einwegflaschen
- Molestierung
- billiger Chrom
- Gurkentruppe
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"The Black Dahlia", Brian De Palma (2006)
Plus: 19, 24, 39, 42, 56 Minus: 1, 57, 89, 128 Gesamt: 1 Punkt
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