Riesenmaschine

13.08.2005 | 21:44 | Was fehlt | Papierrascheln

Briefe, wie wir scannen


(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Liebende auf Distanz haben in diesen Zeiten grosse Vorteile, wo man SMS to Skype per Mail via WAP-Handy qua MMS eine Voicemail von überall auf dem Planeten für überall auf dem Planeten hinterlassen kann (ausser E-Plus bei mir im Schlafzimmer). Ein neuer Liebesbrief-Trend begegnet dem Mangel an persönlicher Intimität, den die elektronischen Botschaften oft mit sich bringen. Man schickt sich inzwischen gescannte, handschriftliche verfasste Liebesbriefe. Die sind obendrein fast vollkommen abhörsicher, bei einigen Menschen für Unbefugte bzw. Ungeübte sogar absolut überhaupt nicht zu entziffern. Auf einen Workaround, der die früher gepflegte Sitte ersetzt, einen ordentlichen, sehnsüchtigen Liebesbrief mit diversen körpereigenen Aromen zu versehen, warten wir jedoch noch.


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*  ORIENTIERUNG



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*  SO GEHT'S:

- Übersprungshandlungen (bei Hürdenläufern)

- Abtragungs- und Anlandungstätigkeit

- Spontaneität

- freundlicher Frotteurismus

*  SO NICHT:

- "mild/fein"

- Strubbel-Kaninchen

- Kleinklein

- Unhöflichkeit


*  AUTOMATISCHE KULTURKRITIK

"Body of Lies", Ridley Scott (2008)

Plus: 1, 32, 42, 96
Minus: 13, 99
Gesamt: 2 Punkte


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