24.08.2005 | 16:40 | Alles wird schlechter Sand auf unserer HautDie Website des neuen Zeugs Axe Snake Peel empfängt uns mit einem fröhlichen "Empfohlene Systemvorraussetzungen (sic): DSL-Verbindung, Pentium III mind. 1 GHz", aber hey, die Korrelation zwischen waschbedürftigen, schlecht riechenden Menschen und solchen mit solider Hardwareausstattung liegt auf der Hand, jedenfalls für die AXE-Marktforschung. Worum es sich bei "Snake Peel" handelt, geht aus der ansonsten sehr bunten und mädchenreichen Seite nicht so ganz hervor. Erwähnenswert ist Axe Snake Peel einzig und allein, weil es "Wüstenmineralien" enthält, und wenn der Werbebranche je ein eleganterer Euphemismus für das nicht ganz so hautpflegend glitzernde Wort "Sand" gelungen ist, dann wissen wir zumindest nichts davon. Wüstenmineralien! Zugegeben, nach "Meeresmineralien" (Salz, enthalten in diversen Produkten) lagen Wüstenmineralien irgendwie nahe, aber das kann man hinterher von jedem Geniestreich leicht sagen. Was soll nach "Wüstenmineralien" noch kommen? Wir müssen uns damit abfinden: Mit "Wüstenmineralien" sind die vitalstoffreichen Sauerstoffverbindungen vulgo Luft aus dem Euphemismenmarkt raus. Von jetzt an geht's bergab. Kommentar #1 von Daniel: He, nicht so lästern, das Zeug hab ich selber daheim Stehen. Benutzes nur nicht. Hat aber tatsächlich nen recht hohen Sandanteil. Ist wohl billiger als das Zeug zu verdünnen An dieser Stelle habe ich einen überflüssigen Smiley hingemacht, wofür ich mich dereinst schämen werde. . 24.08.2005 | 19:04 |
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