Riesenmaschine

05.09.2005 | 15:04 | Sachen kaufen

Neues Kinderzubehör


(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)

(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Einer der wenigen Vorteile des Kinderkriegens ist bekanntlich, dass man sich mit jedem neu erzeugten Kind einen guten Grund ins Haus holt, noch mehr absurdes Zeug zu kaufen. Und man muss dazu nicht einmal abwarten, bis die kleinen Quietschtiere im richtigen Alter für Besuche im Baumarkt oder beim Outdoor-Ausstatter sind, der Spass fängt bereits viel früher an. Damit die Neuanschaffung nicht gleich wieder von fahrlässigen Babysittern kaputtgemacht wird, legt man sich zunächst einen praktischen Baby-Schüttel-Detektor zu, ein Gerät, das die Kindsbeschleunigung misst und bei übermäßigem Geschüttel des Kindes zuerst höflich warnt und dann eine SMS an die Eltern schickt (vermutlich leider noch im Prototypenstadium). Dann hinein in den geschmackvollen ipod my baby-Strampelanzug mit dem solcherart gesicherten Kind. Keine Batterien erforderlich! Schönere Geräusche macht das Kind danach allerdings auch nicht. Und zuguterletzt, bzw. in der Einpackreihenfolge sinnvollerweise vorher, kann man das Kind in eine frisch patentierte Windel stecken, deren saugfähiger Teil Britzel-Elemente (wir erinnern uns: Pop Rocks) enthält. Das dient vermutlich sowohl der Elternbelustigung als auch der vorausschauenden Anlage kurioser sexueller Vorlieben in der noch leicht zu beeindruckenden Psyche des Nachwuchses ach, gar nichts. Der Sauberkeitserziehung vermutlich.


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- Klobrille zerbrochen, Elektriker rufen

- hadern und zaudern

- Pornobildwitze

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"The Lookout", Scott Frank (2007)

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