06.10.2005 | 19:41 | Supertiere | Alles wird besser
 (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)Frühere Zukunftsvisionen sahen phantasieloserweise vor, dass Roboter für uns abspülen, die Hausaufgaben erledigen und uns vielleicht noch sexuell zu Willen sein sollten. Wie sich jetzt allmählich herauskristallisiert, wird es wahrscheinlich auch diesmal wieder ganz anders kommen: Bei We Make Money Not Art bzw. der BBC ist nachzulesen, dass das London Aquarium soeben drei Fischroboter angeschafft hat, die den Fischen die Arbeit des Fischseins abnehmen, indem sie sich genau wie Fische benehmen. Die automatischen Fische wurden unter Prof. Huosheng Hu an der Universität Essex entwickelt, können batteriebedingt bis zu fünf Stunden lang umherschwimmen und sollen sich ein Aquarium mit echten Fischen teilen. Das eröffnet die herrlichsten neuen Perspektiven: Schon bald wird es Roboter geben, die an Bushaltestellen herumlungern und hin und wieder auf die Strasse spucken, Roboter in Form von Steinen, die sich täuschend echt wie echte Steine verhalten und vielleicht sogar mechanische Robotikforscher, die sich diesen ganzen Quatsch vollautomatisch ausdenken. Man könnte sie an einer Uni zusammen mit echten Wissenschaftlern halten und sie – wie den oben abgebildeten Fisch – etwas grösser und schöner gestalten als ihre Vorbilder. Ach, es gäbe noch viel dazu zu sagen, aber ich muss zurück an die Ladestation.
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Shootout
- blinkendes Platzzeichen zum Cursor sagen
- Dinkelpower (immer noch)
- Kreise
SO NICHT:
- Millionen Übertreibungen
- Hasssalat
- aggressiver Kulturpessimismus
- Kornfelder
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"The Aggression Scale", Steven C. Miller (2012)
Plus: 21, 24, 33, 49, 112, 117, 123, 132, 151 Minus: 78, 99, 113, 209, 210 Gesamt: 4 Punkte
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