29.10.2005 | 17:36 | Berlin | Zeichen und Wunder
(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.) (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)Der Friedrichshain im Berliner Osten ist ein Bezirk, in dem seit einiger Zeit drei Gruppen aufeinanderprollen: Zugezogene Studenten aller Herren Fachrichtungen, eine starke Fraktion mit alternativen Lebensmodellen vom Funpunk über McJob-Künstler bis hin zu Teilzeitasozialen – und die übriggebliebenen Ureinwohner, die inzwischen den ehemaligen Arbeiterbezirk zum Ehemalige-Arbeiter Bezirk machen. Daraus ergibt sich manchmal eine spannende, interessante Mischung, die einem allerdings in ihrer plakativen Andersartigkeit und betonten Nichtdazugehörigkeit nach wenigen Tagen gehörig auf die Nerven gehen kann. Trotzdem stechen ab und an Friedrichshainer Kommunikate heraus, die einen mittelgrossen Heiterkeitsanfall auslösen können. Anbei zwei Beispiele: Oben ein zum Strichcode veränderter Zebrastreifen (Modersohnstrasse, Okt. 05), darunter das Stoffbanner eines antifaschistischen Frühstückslokals, ein Beitrag zur Demonstration gegen die damalige NPD-Demonstration (Simplonstrasse, Mai 05).
|
IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Der Castrop Rauxel Blues
- Burgfrieden geniessen
- voll abrocken zu Popmusik
- Kebsfrauen, Kebsmänner
SO NICHT:
- Weberknechte im Teewasser
- traurige Augen
- Frauenbeauftragtenwitze
- voll abpoppen zu Rockmusik
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"Old Joy", Kelly Reichardt (2006)
Plus: 6, 19, 53, 82 Minus: 38, 100, 137, 138 Gesamt: 0 Punkte
KATEGORIEN
ARCHIV
|
|
|
|