Riesenmaschine

08.12.2005 | 12:50 | Berlin | Zeichen und Wunder

The Strokes in Berlin


Ein Teil von den The Strokes 2004 in Weston Park (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Niemand soll behaupten können, es lohne sich nicht, die Riesenmaschine zu lesen. Heute nehmen wir Freunden der Stromgitarrenmusik den Wind aus den Beschwerdesegeln, indem wir einen total geheimen Geheimgig ankündigen. Bereits Mitte November kündigte die Band Geheimkonzerte zur Vorstellung des neuen Albums "First Impressions of Earth" an und begann eine Clubtour mit Auftritten in Tokio, Sydney, London, Paris, Amsterdam, Stockholm – und am Montag, den 12. Dezember in Berlin in der Maria am Ufer, An der Schillingbrücke. Kartenvorverkauf ist am Freitag vor Ort, wo es 350 Stück zu kaufen gibt, und zwar eine pro anwesender Person. Um Weiterverkäufe zu vermeiden und die Hysterie zu schüren, werden den Kartenkäufern bereits am Freitag Bändchen ums Handgelenk gebunden, die dann eben drei Tage dranbleiben müssen. Bleibt noch festzustellen, dass das Geheimkonzert wohl nicht so geheim ist, als dass es nicht auf der Website des Clubs regulär im Programm angekündigt wäre. Und auf der Website der Strokes unter Dates.
Geheimkonzert, quo vadis?


Kommentar #1 von watnkackwa:

peinlich. habt ihr die neuen sachen mal gehört? ein riesenscheissdreck, meiner ansicht nacht.

08.12.2005 | 13:53

Kommentar #2 von Daniel Erk:

Toll, dass ich mich jetzt morgen früh bei Koka36 auch noch mit den Blognerds um die Karten prügeln darf. Danke Riesenmaschine. Und das neue Album wird gut. Wenn man nicht in der Art 14-jähriger Boygroup-Fans auf ewige Repetition hofft. "Razor Blade" zum Beispiel ist spitze.

08.12.2005 | 14:13

Kommentar #3 von irgendwem:

"Juicebox" hingegen nicht, auch sagenhaft uninteressantes, dazugehöriges Video, über, gähn, Voyeure

08.12.2005 | 14:35

Kommentar #4 von Daniel Erk:

Das Juicebox-Video ist geradezu bizarr Bon-Jovi-esque, stimmt. Das Album aber klingt anders.

08.12.2005 | 14:45

Kommentar #5 von Somebody:

Die B-Seite zu Juicebox hingegen ist grossartig:
Hier stand leider ein vermutlich urheberrechtsverletzender Link, den wir im Lichte neuerer Rechtsprechung sogar dann entfernen müssen, wenn wir von ihm gar keine Kenntnis haben.

08.12.2005 | 14:46

Kommentar #6 von Daniel Erk:

Strokes-Karten-Kaufen in Kreuzberg: So war's
(Quizfrage: Hype mit negativen Vorzeichen?)
Um 7.30 Uhr geht der Wecker, kurz später ich los. Per Schritt vom "Kotti" aus mehr Nervosität: Wieviele Stokres-Nerds gibt es in dieser verdammten Stadt? Wäre der Nollendrofplatz vielleicht nicht doch die bessere Wahl?
Die Schlange bereits ist gut 50 Menschen lang, so 30 Meter. In der ersten Reihe: Obskure Jungs mit Baggypants und Hiphop-Wintermützen und schwiitzerdytschem Zungenschlag. Und sehr hübsche, bleiche Emomädchen, die Becks aus grünen Flaschen trinken. Warten. Rechnen: 350 an zwei VVK-Stellen, je zwei Karten pro Kopf. Alles bestens, wenn nicht je einer vor einem für vier Andere den Platz freihält. Im Gegensatz zu normalen Schlangen, die sich immer ein bisschen bewegen geht hier eine Stunde lang nichts und dann alles sehr gesittet von Statten. Das Kamerateam vor Ort scheint ein wenig enttäuscht. Die Rocker sind alle noch müde.
Die von Koka 36 lächeln ebenso müde. Vor drei Wochen war Robbie Williams, sagt der Mann an der Tür und denkt: Dagegen ist das hier britischer Anstand bzw. Kindergarten.
Viertel nach 9 Uhr: Rein gehen, zwei Karten bitte, macht 47,-. Endlich mal wieder schöne Tickets, nicht diese Kartencomputerdrucke, und neonorange Bändchen. Die Schlange ist mittlerweile fast einen Kilometer lang. Die meisten sind umsonst hier.
(Antwort: Panikmache)

09.12.2005 | 10:42

Kommentar #7 von Was fort ist, ist fort:

Grossartige Leistung. Da kann man wirklich nur gratulieren. Und jetzt freu Dich auf Kracher wie "juicebox" und "the other side". Allen anderen Ästheten des Niedergangs empfehle ich das vergangene Strokes-Album zu hören und sich dabei gebührend von der Band zu verabschieden. Anschliessend "Funeral" von Arcade Fire. Ja, die Zeiten haben sich geändert. Das wird man auch irgendwann in der Schweiz merken.

09.12.2005 | 13:14

Kommentar #8 von willhelm das war's:

na jetzt aber du blockfloete! arcade fire, ja super. da bist du ja wirklich der erste der das mal so ganz cool rausposaunt. liest du etwa intro, oder bist du einfach nur u2 fan?
das letzte strokes-album zu empfehlen ist dann in etwa so als behaupte man, dass es seit roger moore keinen guten bond-darsteller mehr gegeben habe...aeh...haette.

12.12.2005 | 16:15

Kommentar #9 von schnauze, wilhelm:

hallo blockflöte. arcade fire habe ich als bsp. genannt, weil eben selbst so kleine lichter wie du inzwischen die band kennen dürften. hast du ja gerade auch bestätigt. und das jeder die band kennt, macht sie ja keineswegs schlechter. aber du trottel kommst dir natürlich trotzdem lustig vor, wenn du "u2" erwähnst. das letzte strokes-album habe ich auch nicht empfohlen, sondern lediglich angemerkt, dass es mehr zu bieten hat, als das neue. und jetzt halt dein maul, dumpfbrötchen und leg dich nicht mit leuten an, denen du in keinster weise gewachsen bist.
ps. wer ist intro?

13.12.2005 | 11:35

Kommentar #10 von u r 2 bloed, I think:

hihi, dir nicht gewachsen? weil du schneller als ich dazu uebergehst laecherliche beleidigungen rauszuhauen? scheine da wohl eine empfindliche stelle getroffen zu haben: du liest intro, hoerst u2 und seitdem du 75€ fuer eine konzertkarte ausgegeben hast auch arcade fire. macht aber nichts, schliesslich gibt es hier geschmacksnachhilfe umsonst.

13.12.2005 | 16:53

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