09.12.2005 | 00:00 | Berlin | Sachen anziehen
(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)Ja, nun gut. Berlin ist um einen Jeansladen reicher. Im Murkudis-Komplex an der Münzstrasse Ecke Neue Schönhauser, gleich neben den ehemaligen Räumen der Automatenbar, wo heute sündhaft teure riefenstahlstylische Schiesser-Unterwäsche verkauft wird, hat heute gestern Abend das Acne Acne-Jeanslabel seinen ersten Store in Berlin eröffnet. (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)Innenarchitektonisch fügt sich der Laden sehr hübsch in das minimalistisch futuristische Ensemble ein, das Andreas Murkudis auch in den angrenzenden Hinterhöfen betreibt. (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.) Die Mode des schwedischen Labels folgt nach Expertenauskunft der Freundin dem strengen Vorbild der Sixties, wie ja generell gerade reduktionistisch-strenge Labels mit leichtem Retro-Touch aus Skandinavien Konjunktur haben, siehe unter anderem Filippa K. Allerdings war davon erst mal wenig zu sehen, weil es bei der Shop-Eröffnung so brechend voll war, dass man schnell ins Cafe Moskau ausweichen musste, wo die anschliessende Party stattfand ...
(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.) die allerdings neben schwedischem Vodka, Freeflow, lediglich die Erkenntnis einbrachte, dass unter jungen Berlinerinnen zur Zeit weniger schwedische Sixties-Jeans, die nach Hautkrankheiten benannt sind, angesagt sind, als zeltartige Parkas, die in kalten Nächten einer Kleinfamilie Unterschlupf gewähren könnten. Allerdings muss man zugeben, dass wir auch zu einer ziemlich zivilisierten Zeit gegangen sind.
Kommentar #1 von 500beine:
moment. die riefenstahl trug unterwäsche? die hat nackige neger fotografiert früher. das was anderes ist.
09.12.2005 | 01:58
Kommentar #2 von irgendwem:
Schwingt bei diesem Aufsatz nicht ganz leicht BSE(Befindlichkeiten, Sozialgeräusche, Erlebnisschrott) mit? Und welche Hautkrankheiten ausser Akne müssen noch für die Labelnamen schwedischer Sixties-Jeans herhalten, die "unter jungen Berlinerinnen" zur Zeit nicht "angesagt sind"? Seborrhoische Keratose? Würd ich sofort tragen, wenn ich eine dieser jungen Berlinerinnen wäre
09.12.2005 | 04:12
Kommentar #3 von kosmar:
total überbewertet diese parties immer. bestimmt im neo-retro-eklektica-futurismus-style der ganze sachverhalt, oder?
09.12.2005 | 15:10
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Killergruppe (Gruppe M)
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- Traumarbeit (auch wichtig)
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"Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans", Werner Herzog (2009)
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