06.01.2006 | 03:20 | Supertiere | Fakten und Figuren | Papierrascheln
Warum ist Wissenschaft nicht immer so? (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)"Saget mir ieman, waz ist minne? weiz ich des ein teil, sô wiste ichs gerne mê". So klagte ratlos der Minnemann von der Vogelweide, und so klagen natürlich auch wir. Schon allein der drolligen Schreibung wegen, "wiste", haha. Äh, ja. Ausserdem, wer wiste nicht gerne mê über die wundersamen Vorgänge in der Minne drinne. Und verbände sich solches Wissen ums Minneinnere gar mit possierlichem Wühlmauswissen, handelte es sich also praktisch um possierliche Wühlmausminneinnenansichten, dann strömte das Gefäss unserer Freude über, es wäre dann kein Halten mehr und alle Dämme brächen. Kein Zweifel also, wir haben ein bisschen zu lange am grade erschienenen Aufsatz in Nature Neuroscience über die Rolle von Dopamin in der Wühlmauspartnerwahl geknabbert, und jetzt sind die Dopamine in unserem Kopf verstellt und wir voll in den Aufsatz reinverknallt. Oder jedenfalls in die nebenstehende Abbildung daraus. Kamma nix mâ, amor vinxit omnia. Oh süsses, doofes Dopamin.
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Paddelboot aus Flachbildschirmen
- Gemüse wegen der Farbe kaufen
- Stephen-Hawking-Buchverfilmungen
- Textextexegese
SO NICHT:
- Bubbles an den Märkten
- Kinderbetten verkeilen
- Rassehasen hassen
- ein Zeichen setzen
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"Martyrs", Pascal Laugier (2008)
Plus: 3, 12, 24, 42, 45, 55, 72, 80, 89, 97, 102, 113, 117 Minus: 3, 134 Gesamt: 11 Punkte
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