18.04.2006 | 13:11 | Berlin | Alles wird besser Die Zukunft ist klobigEnde letzten Jahrtausends konnte ich in meiner damaligen Funktion als ahnungsloser Zeitzeuge einen Artikel beobachten in einer Zeitschrift, die es nicht mehr gibt. Er handelte von der Faszination der Geschwindigkeit beim Surfen; der Autor hatte direkt an den Rändern eines Backbone herumspielen dürfen und das Internet in einer wahnwitzigen Geschwindigkeit erleben können: 150 MBit pro Sekunde, als man noch mit Dual ISDN angeben konnte. Inzwischen ist im Internet vieles noch andersartiger, als man damals mit "anders" gemeint hat und auch schneller. Kommentar #1 von MartinMustermann: Auch im schönen Nippes (für Nichtrheinländer: Kölner Norden) sind diese Kästen gesichtet worden; meist an Ecken, die eh schon eng waren, und dann auch nicht direkt an der Hauswand, nein, als Mauer sozusagen zwischen Haus- und Strassenecke. Lautstark protestierende (ob der Unumrundbarkeit selbiger) Müttergruppen mit Kinderwagen zu nachtschlafender Zeit (8h morgens) sind die Folge. Danke, liebe T-Com, für den wundervollen Presslufthammer- und Mütterlärm. Schneller wird´s trotzdem nicht, der lokale Anbieter ist einfach billiger. 18.04.2006 | 13:51 Kommentar #2 von irgendwem: Interessanter finde ich, dass jemand zwei "Heimat- und Sachkunde"-Tags auf den Kasten geschmiert hat. 18.04.2006 | 15:03 Kommentar #3 von kosmar: :) wenn jemand bei mir bitte auf die adsense anzeigen klicken könnte, dann hätt ich auch was von dem traffic. danke 18.04.2006 | 23:51 Kommentar #4 von bu: Endlich hat jemand das Rätsel gelöst – ich dachte ja erst, dass sind die neuen Logenplätze für Love-/Fuck-/Anti-Nazi-/oder-sonstwas-Parade! Hab mich dann aber gefragt: Warum im F'hain? Vielleicht doch als Bullenbremse beim Strassenräumen am Vorabend des 1. Mai? Oder kann man von Kasten zu Kasten hüpfend dem Hundescheiss entkommen? Nein. Und doch ja. Indem man zu Hause bleibt und VerySchnellSurft. Danke für die Aufklärung, liebe Riesenmaschine! 19.04.2006 | 08:56 Kommentar #5 von reformhoelle: Schön, dass die T-Com die Bewohner des Soldiner Kiezes (Berlin-Wedding) offenbar auch zur Medienelite zählt. Dort wurden erste Kästen dieser Art neulich auch installiert. 19.04.2006 | 19:26 Kommentar #6 von Medienproletariat: Eine Freundin, die bis vor ein paar Jahren am Zionskirchplatz wohnte, zog von dort weg. Der Grund: Sie ertrug die "hippe" "Medienelite" nicht mehr, die ihr das Gefühl gab, dass man sich morgens zum Brötchenholen aufbrezeln muss. Die Gegend zu besuchen ist nett. Dort zu wohnen, ist die Hölle. 20.04.2006 | 16:11 Kommentar #7 von Dr. Theopolis: Gegenden, wo die Leute so zum Bäcker gehen, wie sie eben aussehen, wenn für sie grad morgens ist, sind aber auch nicht unbedingt besser zu ertragen. 21.04.2006 | 09:38 |
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