07.05.2006 | 18:48 | Anderswo
 Kleinstpark mit Parkuhr (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)In der Stadt wohnt man ja eigentlich, um nicht auf dem Land wohnen zu müssen. Trotzdem gibt es immer wieder Bestrebungen, das, was die Stadt ausmacht (alles schön asphaltiert, aufsässige Pflanzen und Tiere werden in ihre Schranken gewiesen), zurückzudrängen, das Grillen im Park zugunsten der Errichtung innerstädtischer Taumellolch-Schutzgebiete zu untersagen und im Rahmen von Kunstprojekten Rollrasen über parkenden Autos auszurollen. Aus demselben Ungeist entspringt dieses Projekt der Künstlergruppe Rebar (gesehen bei Urban Cartography): Der Fortbestand des abgebildeten Kleinstparks wird durch regelmässiges Befüllen der Parkuhr seitens der Nutzer gesichert. Ob der Park einen Strafzettel bekommt oder abgeschleppt wird, wenn die Parkuhr (nachts zum Beispiel) abläuft? Und warum gibt es eigentlich so wenige Künstler, die auf dem Land grossstadtemulierende Installationen errichten, zum Beispiel einen U-Bahn-Eingang, eine Skylineprojektion oder eine Bar mit verstörend langen Öffnungszeiten?
Kommentar #1 von lester:
total sinnfrei, das. aber geil. taumellolch hat gar wundersame eigenschaften: "Mit Taubenmist und Leinsamen in Wein gekocht öffnet er Mandeln und reisst schwer reifende Geschwüre auf. [...]Mit Mehl aber oder Myrrhe, Safran oder Weihrauch geräuchert ist er der Empfängniss behilflich." soso.
07.05.2006 | 21:49
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- an der Leine zerren
- quantenverschränkte Würfel (Pasch-Garantie!)
- vor der Haustür aufgelesen werden
- Wu Shu Schuh
SO NICHT:
- unverlangt eingesandte Gewölle
- gelbe Schuhe
- Barock
- an der Leine wohnen
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"Yoga Hosers", Kevin Smith (2016)
Plus: 8, 9, 10, 48, 49, 67, 78, 80, 142 Minus: 14, 59, 119, 146, 176, 189 Gesamt: 3 Punkte
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