Riesenmaschine

28.06.2006 | 07:22 | Supertiere | Essen und Essenzielles

Welt am Draht


Bislang unbekannt:
Theremins Heringe holten grad Bier. (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Über das Leben der Fische ist dem Menschen zu wenig bekannt. Dem Abhilfe zu schaffen hat sich jetzt eine Wissenschaftlerhorde formiert, die unseren schlüpfrigen Freunden Elektronik unter die Schuppen schieben wird, um dann mit einem Netzwerk aus Empfängerstationen in den Weltmeeren allerhand über die Lieblingswanderwege der Beinlosen zu ermitteln. Die dabei verwendete Technik basiert auf RFID-Tags, die ja sowieso schon bald an allem und jedem baumeln werden. Das ist praktisch und poetisch zugleich, denn nicht nur wird das Bezahlen erleichtert, wenn die Thunfischdose selbsttätig mit der Kasse plauschen kann, auch erfährt man so den Lebensweg des verehrten Verzehrten und wird damit holistisch Teil der Schöpfung und eins mit dem aufgefressenen Kosmos.

Als Erfinder der RFID-Tags gilt übrigens der Russe Leon Theremin, der ansonsten mehr fürs Rumfuchteln vor der gleichfalls von ihm erfundenen Ätherwellengeige bekannt wurde, und über dessen Bewegungen man im Westen jahrzehntelang auch sehr wenig wusste, bis sich Steven M. Martin seiner annahm. Das hat jetzt aber mit Fischüberwachung eigentlich überhaupt nichts mehr zu tun.


*  IN DER RIESENMASCHINE


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*  SO GEHT'S:

- Trinken als Statussymbol

- Anklickverben

- Fraktalien anmerken

- Sein erstes Digitalfoto 2006 machen

*  SO NICHT:

- Blattläuse im Gesicht (auch tote)

- arrogante Fahrradmechaniker

- Nachtigallen schlagen (unfair)

- Organisches (schimmelt)


*  AUTOMATISCHE KULTURKRITIK

"Morituris", Raffaele Picchio (2011)

Plus: 3, 52, 143, 151
Minus: 80, 156
Gesamt: 2 Punkte


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