Riesenmaschine

21.10.2006 | 04:45 | Alles wird besser | Sachen kaufen

Bin Laden!


Ich bin kein Öltank (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Das Londoner Unternehmen Moixa Energy hat mit seinem Produkt USBCELL gleich zwei dringend notwendige Dinge auf einmal vom Pflichtenheft der Weltverbesserung gestrichen: a) eine sinnvolle, nicht verspielt-bräsige Anwendung für USB-Ports finden und b) das leidige Gefrickel mit wiederaufladbaren Mignon-Akkus ein für allemal beenden. Es ist doch so: Entweder man sucht die gottverdammten Akkus oder das gottverdammte Ladegerät. Oder man hat keine Steckdose. USBCell ist ein elegantes Batteriechen, dessen oberes Ende (Pluspol) umgeklappt werden kann. Unter der Klappe verbirgt sich ein USB-Steckerli, das man nach Belieben in Notebook, Barebone oder Desktop-Rechner versenkt. Endlich kann man seine Akkus immer und überall laden und die unglaublich hässlichen, sämtliche Steckdosenleisten blockierenden Ladegeräte dauerhaft und entgültig entsorgen. Wir finden das sehr, sehr gut.


Kommentar #1 von prometoys:

Jetzt fehlt mir nur ein Gerät, wo ich Mignon-Akkus einsetzen könnte. Da fällt mir nur mein Gameboy ein, der schluckt aber vier davon, und soviel USB-Ports habe ich nicht... Trotzdem witziges Produkt.

21.10.2006 | 10:56

Kommentar #2 von irgendwem:

ob die auch noch auf die idee kommen, in das ding auch einen speicherchip einzubauen? dann noch ein entsprechender standardisierter port für mp3-player etc., und die energie- und datenversorgung kann durch ein einziges modul übernommen werden.

21.10.2006 | 11:24

Kommentar #3 von Schorsch:

Aber bisher mussten diese Dinger doch rund 16 Stunden laden? Schafft USBCell das in 3-4 Stunden? Länger ist so ein Rechner doch nie am Stück an. Und unterbrochene Ladevorgänge ruinieren den Akku. Maximum wären 8-9 Stunden am Arbeitsplatz, aber da kann man ja schliesslich keine privaten Batterien laden. Scheint mir von der Idee noch nicht ganz so ausgereift. Nur zum Laden einen Rechner 16 Stunden eingeschaltet zu lassen wäre doch eine exorbitante Energieverschwendung. Dann lieber "hässliche" Ladegeräte. Oder haben die USB-Ports immer Spannung? Ich glaube nicht.

21.10.2006 | 11:26

Kommentar #4 von der taucher:

5 stunden:
Technical
* Battery Chemistry
* NiMH – Nickel Metal Hyrdride
* Technical Specifications
* 90%+ Charged after 5 Hours by powered USB
* Also rechargeable by approved NiMH charger at 250ma for 7 Hours

21.10.2006 | 13:20

Kommentar #5 von DigiTalk:

@Schorsch:
Viele Rechner versorgen ihren USB-Port dauerhaft mit Strom (Falls du eine optische USB-Maus hast: die leuchtet auch nach dem ausschalten noch).
Dies dient auch der Überwachung (einschalten per Tastatur etc.).
Ausserdem gibt es immer einige Leute, die ihre Rechner laufen haben. Oder Heimserver.
Praktisch ist das unterwegs am Notebook – auch wenn teilladen schädlich ist, so sind NiMH-Akkus dadurch nicht sooo schnell kaputt zu bekommen.
Und wie der taucher schon sagte, kannst du die Dinger auch in ein normales Ladegerät (für NiMH) stecken zum laden.

21.10.2006 | 18:00

Kommentar #6 von Ladenschluss:

Bin Laden! Das ist mal eine Überschrift, die passt ja wie der Faust aufs Gretchen. Dass da früher keiner drauf gekommen ist! Bin Laden! Osama heut wieder lustig!

23.10.2006 | 08:45

Kommentar #7 von p_ter:

irgendwie schon lustig zumal spannend wäre die ladekontrolle softwaremaessig ueber den pc laufen zu lassen. das grösste manko ist aber die kapazität:
1300 mah sind ja man wirklich ein witz. sagen wir ausbaufähig

24.10.2006 | 04:50

Kommentar #8 von jcn:

Und wer bei den Twin Sticks eine Ähnlichkeit zu einem ehemals bedeutenden Gebäudekomplex in New York sieht, in die gerade statt einer Boeing ein grünes Ding reinfliegt, der ist – trotz der Überschrift – wohl vom Verschwörungswahn besessen.

24.10.2006 | 10:34

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