Riesenmaschine

22.10.2006 | 19:30 | Alles wird besser | Sachen kaufen

act local!


Globale Erwärmung, lokale Beschneiung (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Sollte die Firma EEstor wider Erwarten doch nicht die Welt retten, werden wir uns halt mit der Klimaerwärmung und etwas wärmeren Wintern abfinden müssen. Wer dann seinen Gästen trotzdem vor dem Fondue ein Gläschen Glühwein im Schnee anbieten möchte, der muss halt selber für den Schnee auf der Dachterrasse sorgen. Dafür hat die Firma Büchler mit dem 'Home Snow' nun das passende Gerät auf den Markt gebracht: Eine 220V-Steckdose, ein Wasseranschluss und Temperaturen um den Nullpunkt genügen, um den Heimbedarf an Schnee zu decken. Und im dannzumal etwas längeren Sommer kann man den 'Home-Snow' zudem noch als Hochdruckreiniger für die Terrasse benutzen. So gehts doch auch.


Kommentar #1 von Der Nestor:

Und super ausschauen tut´s ebenfalls.
Fascinating, wie viele alpenländische Top-Produkte es dort noch gibt: Fun-Rails, mindestens eine Starting-Ramp und jede Menge Snow-Tubes.

23.10.2006 | 16:07

Kommentar #2 von biber:

Ahja. Wenn es aufgrund der Klimaerwärmung im Winter zu warm für Schnee ist, was brauch es dann? Klar, eine Schneekanone für den Hausgebrauch, die aber dummerweise nur bei "Temperaturen um den Nullpunkt" Schnee macht. Damit das funktioniert, ziehen wir einfach um, irgendwohin, wo es noch kalt genug wird und da schneit´s dann von selbst. Problem gelöst.

23.10.2006 | 17:44

Kommentar #3 von biberlehrer:

spassvogel. es wird ja nicht immer zu warm sein für schnee, nur weniger oft kalt genug. und nicht immer, wenn die temperatur um den nullpunkt ist, schneit es auch. mit dem homesnow kann man diesen mangel ausmerzen. ausserdem ist kunstschnee auch länger haltbar ist als sein grosser bruder aus der natur.

23.10.2006 | 18:03

Kommentar #4 von biber:

Also ist nicht Klimaerwärmung, sondern ausbleibender Niederschlag das Problem, welches der Home-Snow angeht, nicht wahr, Herr Lehrer?

23.10.2006 | 18:28

Kommentar #5 von irgendwem:

nein. es ist die mangelnde kälte. wenn es weniger oft kalt ist schneit es automatisch auch weniger. da springt der homesnow in die lücke – mit ihm kann jede kältephase ausgenutzt werden, auch wenn die natur gerade kein niederschlag vorgesehen hatte. ist doch nicht nicht so schwer.

23.10.2006 | 18:47

Kommentar #6 von prima:

Wetter hin oder her, ich würde die Maschine auch bei 3 Meter Neuschnee benutzen. Vielleicht gibt es bald Apres-Ski-Bars in der Stadt zu finden, mit Tresen, die synthetisch zusammenspritzt wurden. Oder Weihnachten in der Friedrichstrasse: von jeder Laterne hängt so eine Schneilanze runter.

25.10.2006 | 23:52

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