23.10.2006 | 05:23 | Anderswo | Was fehlt | Papierrascheln Die Zukunft von keine ArbeitDie einen glauben, das Internet schaffe Arbeit oder vermittele sie wenigstens besser als jedes andere Medium. Die anderen leben in China. Das ist zwar das Land mit der grössten, gewiss aber zweitgrössten Internet-User-Zahl der Welt und den allermeisten Bloggern: 17,5 Millionen registrierte Blogs nennt China Daily, und Reuters legte gerade mit 34 Millionen Blogs, 17 Millionen Bloggern und 75 Millionen Lesern noch mal einen drauf. Doch in genau demselben China stellen sich junge Menschen, wenn sie Arbeit brauchen, nicht ins Internet, sondern lieber auf die Strasse, so wie hier vor den Xinhua-Buchladen in Urumqi. Christian Y. Schmidt | Dauerhafter Link | Kommentare (11) Kommentar #1 von Dr. Sand: End of Virtuality 23.10.2006 | 10:20 Kommentar #3 von Harley Rothschild: Selten gestellte Frage: 24.10.2006 | 12:49 Kommentar #4 von CYS: Sicher weiss man das. Es heisst "Da" = gross. Zusammen mit dem ersten Zeichen heisst der ganze Begriff dann "Xin Da", was für eine Verkürzung von "Xin (Jiang) Da (Xue)" ist = wörtlich: "Xinjiang Grossschule" = Universität von Xinjiang. Siehe auch "Bei Da" = Beijing University. Vorausgesetzt es sind dieselben Laufmännchen, über die wir hier reden. 24.10.2006 | 13:14 Kommentar #5 von Mahatma Kane Jeeves: Das Ende des Internets im Internet verkünden – absurd. 24.10.2006 | 19:05 Kommentar #7 von Harley Rothschild: Danke. Was mag der grosse Vorsitzende da fühlen, wenn seine Grossschulabgänger sich jetzt doch hinter dem Prekariat anstellen müssen? Vielleicht hat ja die Verträumte Chancen auf eine Rolle in einer Soap, in der sie am Ende die Brille ablegen darf? Und auch der nette Grosse rechts wird seinen Weg gehen, sobald er einmal übers Eckenstehen hinaus ist. 25.10.2006 | 10:55 Kommentar #8 von CYS: Bitte genau lesen. Das sind keine Hochschulabsolventen, sondern Studenten, die noch an der Uni sind. Sie suchen nichts weiter als einen Studentenjob. Das Prekariat kommt dann später, auch in China. Das ist den meisten, die sich im Westen vor der Wirtschaftsmacht China fürchten, nicht bewusst. Übrigens gibt es schon langen keinen grossen Vorsitzenden mehr. Der letzte starb 1976. 25.10.2006 | 18:53 Kommentar #9 von Harley Rothschild: Man ist ja immer dankbar, von den neuesten Entwicklungen im fernen China zu hören. Früher dauerte das viel länger und auch im fernen China weiss nicht jeder, dass es keinen Kaiser mehr gibt. 26.10.2006 | 08:16 Kommentar #10 von CYS: Auf keinen Fall wegschmeissen, wenn es sich noch um ein Originalstück aus den Siebzigern oder gar Sechzigern handelt. Solche Devotionalien werden hier gesammelt wie Briefmarken. Könnte also durchaus sein, dass Ihre "Worte des Vorsitzenden" etwas wert sind. 26.10.2006 | 09:52 Kommentar #11 von Rudi K. Sander; www.textsteller.de: Liebe(r) CYS, 09.05.2007 | 10:31 |
|
|
© Zentrale Intelligenz Agentur /// mail@riesenmaschine.de |