Riesenmaschine

26.10.2006 | 04:52 | Fakten und Figuren

Blutsaugen ausgerechnet


Foto: JLplusAL
Nur wenige Menschen glauben an blutsaugende Artgenossen, wir haben schliesslich genug Scherereien mit Mücken und Zecken. Für die Minderheit liefert Prof. Costas Efthimiou aus Florida passend zu Halloween das ultimative Mittel gegen Vampire, und zwar weder Knoblauch noch Brücken, sondern einfache Mathematik. Gäbe es Vampire wirklich, so rechnet er vor, hätten sie innerhalb weniger Jahre sämtliche Menschen angebissen und damit in Vampire verwandelt, so dass sehr schnell nicht genug Nahrung für alle Vampire verfügbar wäre. Schon nach dreissig Monaten, so die Rechnung, würden sich 536.870.912 Vampire auf der Erde herumtreiben, vorzugsweise in grusligen Ländern wie Österreich und Usbekistan vermutlich. Gäbe es also Vampire, wäre die Menschheit schon lange ausgerottet. Zombies gibt es übrigens auch nicht, genausowenig wie Geister, sagt jedenfalls die Wissenschaft. Vermutlich gibt es nicht mal Tonbandstimmen. Fucking scary.


Kommentar #1 von klezka:

zombies gibt es wohl, sagt dieser wissenschaftler
http://www.amazon.com/SERPENT-RAINBOW-Wade-Davis/

26.10.2006 | 09:35

Kommentar #2 von Ringo:

Zombies gab es zumindest in den 60ern, und vielleicht haben die Beatles sich deswegen aufgelöst.
http://www.youtube.com/watch?v=KIWsMKZt3Eg&eurl=

26.10.2006 | 12:26

Kommentar #3 von Ruben:

Gewitzte Esoteriker antworten auf physikalische Einwände natürlich damit, dass man das Paranormale nicht durch das Normale widerlegen kann, weil es ja eben gerade paranormal und nicht normal ist. "Paranormal" soll genau das besagen, dass es nicht logisch-natürlich ist und aus dem Rahmen natürlicher Erklärbarkeit herausfällt und ihm sogar widerspricht. Obige "wissenschaftliche Widerlegung" ist in diesem Sinne eher ein Beweis zugunsten des Esoterikers, weil es den paranormalen Charakter seiner Phänomene bestärkt. Die Behauptung, solche Phänomene könne es nicht geben, weil überall lückenlos nur die Gesetze der Physik zu gelten haben, ist dann eine Prämisse, die der Esoteriker eben gerade nicht teilt. Man müsste ihm diese Prämisse beweisen und nicht, dass unter dieser schon vorausgesetzten Prämisse seine Phänomene paranormal sind. Aber diese Prämisse der universellen Geltung der physikalischen Gesetze ist dann natürlich nicht wiederum mit einem physikalischen Gesetz beweisbar, das wäre sonst ein Zirkelschluss.

26.10.2006 | 13:02

Kommentar #4 von Anne P.:

SPON hechelt der Riesenmaschine schon wieder hinterher.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,444918,00.html

26.10.2006 | 19:39

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