Riesenmaschine

04.12.2006 | 02:53 | Berlin | Alles wird besser

Zasterlaster & Cashflash


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
In den 90er Jahren entwickelten vermutlich osteuropäische Diebesbanden die ebenso ruppige wie rabiate Methode, Geldautomaten mit einem LKW aus der Verankerung zu reissen und mitzunehmen. Dagegen hat man allerlei Gegenmassnahmen entwickelt, etwa unabwaschbare Farbe, die sich bei Erschütterung über die Scheine ergiesst. Die Berliner Volksbank hingegen scheint sich ihrer Sache relativ sicher zu sein und verbindet Bock und Gärtner direkt zum fahrbaren Geldautomaten. Praktisch besonders für Kriminelle, weil so der aufwendige Automatendiebstahl zum simplen Autodiebstahl gerinnt. Eine andere Verbindung zwischen Farbe und Geldautomat bringt die Hersteller-Firma Wincor Nixdorf ins Spiel, indem man die modernen Möglichkeiten des Internet voll ausschöpft: In einer aufwändigen Flash-Simulation kann ein Geldautomat farblich individuell angepasst werden, was mit bzw. neben Sicherheit das wichtigste Entscheidungskriterium beim Geldautomatenkauf darstellen dürfte. Sein Geld von einem fahrbaren, stufenlos farbverstellbaren Geldautomaten abzuheben – es hört sich an wie Zukunft und ist doch schon heute Wirklichkeit.


Kommentar #1 von Moritz von Schwindsucht:

Mit dem Verkauf von Geldautomaten scheint man ja wohl irre viel Geld zu machen. Auf Wincor-Nixdorfs aufwändigen und vermutlich teuren Flashseite waren doch sicher erst 10 Leute – oder gibts für sowas eine richtige Zielgruppe, ist das vielleicht sogar eine Gamezone für durchgeknallte Bänker?

04.12.2006 | 07:32

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