Riesenmaschine

09.01.2007 | 17:41 | Nachtleuchtendes | Alles wird besser

Meterphysik


Meter (Ausschnittvergrösserung)
In England braucht man immer zwei Werkzeugkästen, einen metrischen, um z.B. das Auto zu reparieren, und einen englischen, um alles andere zu reparieren. Auf dem Mond dagegen wird man, wie die NASA mitteilt, ab sofort nur noch einen einzigen Werkzeugkasten brauchen. Ein kleiner Schritt für den Mond, aber ein grosser in Richtung des geplanten "lunar outpost"! Gern wüssten wir in diesem Zusammenhang, ob die diversen Forschungsstationen in der Antarktis unterschiedliche Steckdosensysteme pflegen, und wenn ja, ob es auf dem Mond genauso oder ganz anders sein wird. Am Ende braucht man dort oben vielleicht nur ein einziges Handyladegerät für alle Marken, das man mit Euro bezahlen kann (Rückseite mit Mondmotiv). Das metrische System jedenfalls hat damit seine Reichweite im Sonnensystem um 27% ausgebaut und muss jetzt nur noch die USA, Liberia und Myanmar von seiner Überlegenheit überzeugen. Bei dieser Gelegenheit sei noch einmal auf das vom Supatopcheckerbunny aufgezeigte Problem hingewiesen, dass der Mond gar keinen Namen hat, während alle anderen Monde z.B. Io heissen. Sowie auf den Vorschlag von Bunnymitarbeiter Kirk Erbs, den Mond "Horst" zu nennen, damit man öfter mal sagen kann: "Guck mal, wie schön der Vollhorst scheint". NASA, wir zählen auf dich.


Kommentar #1 von biber:

Das Mondmotiv auf der Rückseite zeigt dann aber bitte auch die Rückseite vom Mond! Ich meine Horst.

09.01.2007 | 18:27

Kommentar #2 von arcenciel:

Wenn der Mond Horst hiesse, würden dann nicht auch Horstsüchtige von den Dächern fallen?

10.01.2007 | 10:50

Kommentar #3 von Aristarchos:

Warum denn ausgerechnet Horst? Versucht da etwa der Horst-Köhler-Fanclub, klammheimlich das
Objekt seiner Begierde am Firmament zu
verewigen? Aber gut: Wir können natürlich
zur guten alten Viele-Monde-Theorie
http://tinyurl.com/y9ayn8
zurückkehren, da gäbs dann Erdmonde satt zu benamsen – und was dem Uranus, dessen Trabanten offenbar nach Figuren aus Shakespeare-Stücken benannt werden
http://tinyurl.com/tycgq
recht ist, könnte der Erde dann nur billig sein:
Wir benennten die (inzwischen leider auf 1 reduzierte) Vielzahl der Erdmonde nach unseren geliebten Bundespräsidenten, also: Theodor, Heinrich, Gustav, Walter, Karl, Richard, Roman, Johannes und natürlich auch Horst. Klingt doch gar nicht so übel, oder? Auf dass Christian Morgensterns Satz sich aufs neue bewahrheite: "Befolgend dies ward der Trabant/ein völlig deutscher Gegenstand".

10.01.2007 | 12:01

Kommentar #4 von klezka:

horst, doch, das "leuchtet" ein, "horsten" wäre auch eine viel treffendere bezeichnung als "mooning".

10.01.2007 | 12:08

Kommentar #5 von Kjell:

Nein, Aristarchos, nein, nicht nach Horst Köhler, eher nach Horst Tappert. Und die andere Monde heissen Harry und so weiter.

11.01.2007 | 02:01

Kommentar #6 von arcenciel:

Manch trauriges Horstgesicht erhellt sich bei wechselndem Horstenschein,auch wenn der noch nicht allen aufgegangen sein mag.

15.01.2007 | 10:20

Kommentar #7 von Spielverderber:

Auch wenn ich hier den ganzen Witz versaue: unser natürlicher Satellit hat sehr wohl einen Namen: "Mond" (lat. "Lunar"). Andere Planeten haben keine Monde, sondern nur natürliche Satelliten (auch Trabanten genannt). Nur ein Vollhorst bezeichnet Jupiters Trabanten "Io" als Mond.

16.01.2007 | 12:22

Kommentar #8 von arcenciel:

Der Witz ist ja, das der Mond der Mond und nicht irgendein Horst ist, also das Spiel gar nicht verdorben werden kann, oder?

18.01.2007 | 14:10

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