27.02.2007 | 16:18 | Supertiere | Fakten und Figuren
An exercise in futility (Foto: You are the conductor / Lizenz)Donnerwetter. Kaum glaubt man, es liesse sich nichts mehr unternehmen gegen die starke Strömung, die einen mitsamt dem notdürftig gezimmerten Floss den donnernden Fluss hinunter auf die tödlichen Stromschnellen zutreibt, da liest man im bordeigenen Internet von einer möglichen Rettung, die sich ausgerechnet das Bakterium Escherichia coli ausgedacht hat, von dem man eigentlich am wenigsten Hilfe erwartet hatte: Man muss sich nur mit einem Propellerantrieb aus Flagellen versehen, damit hydrodynamisch nach links kreiseln und so effektiv helizitär gegen den Strom schwimmen, bis sich am Ufer eine Crevasse zeigt, in der man überwintern kann. So, schreibt Prof. Hür Köser aus Yale, der mit seinem Namen im Zirkus auftreten könnte, kann man, jedenfalls ungefähr, unter anderem einen Blasenkatheter hinaufschwimmen, wenn einem daran etwas liegt, oder eben auch irgendeinen anderen Fluss. Think simple, so sagt Survivalpapst Bakterie, und hält sich konsequent links. Was aber letztlich egal ist, denn derselbe Mechanismus würde auch komplett andersherum funktionieren.
Kommentar #1 von Herr_Lehmann:
Zitat: Was aber letztlich egal ist, denn derselbe Mechanismus würde auch komplett andersherum funktionieren. Nach reiflicher Überlegung komme ich zu dem Schluss, das mein Maschinenbaustudium nicht umsonst war. Ich komme nämlich zu der gleichen Schlussfolgerung...
28.02.2007 | 14:05
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IN DER RIESENMASCHINE
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AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"Separate Lies", Julian Fellowes (2005)
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