07.04.2007 | 20:08 | Nachtleuchtendes | Fakten und Figuren
(Foto: Robert Long)Eigentlich gibt es nicht viel Neues zu berichten von den potentiell gefährlichen Asteroiden (PHAs), nach der Klimakatastrophe und den Rollkoffern die drittwichtigste Bedrohung der Menschheit. Es gibt sie immer noch da draussen, viele tausend Felsbrocken, blind der Schwerkraft vertrauend unterwegs im Sonnensystem, einige von ihnen jetzt schon auf Crash-Kurs mit der Erde. In wenigen wenigen Jahren werden wir immerhin die Grössten von ihnen, die potentiell zivilisationsbeendenden, einigermassen im Blick haben, dank ehrgeiziger Projekte wie Pan-Starrs. Aber was ist mit den kleinen, die nur noch, sagen wir, die Schweizer ausrotten würden? Und selbst wenn wir den steinigen Katastrophenbruder entdecken sollten, wie werden wir ihn los? Absurde Scherztheorien werden ihn kaum beeindrucken. Immerhin wird es, wie aktuelle Berechnungen zeigen, am ehesten den Korrespondenten in China erwischen, dann die in Amerika, dann den in Grossbritannien, und erst am Schluss den Kern der Riesenmaschine. Bis es soweit ist, sehen wir in aller Ruhe dabei zu, wie eines von diesen Steindingern extrem knapp (3.4 Mio. km) an uns vorbeischrammt und stattdessen scheinbar Kurs auf eine Galaxie nimmt. Felsen sind Schweine.
Kommentar #2 von Schnafte:
Habe gerade "Armageddon" gesehen und musste unwillkürlich an diesen Artikel hier denken. Er ist viel besser.
11.04.2007 | 13:42