Riesenmaschine

15.05.2007 | 08:13 | Anderswo | Alles wird besser | Sachen anziehen

Muskeln zum Anziehen

Beim neuesten Erfindungsstunt aus Japan handelt es sich um den Muskel-Anzug (Achtung, PDF-Link). Nachdem sich weltweit Skelett-Snobisten darauf vorbereiten, ab 2008 ihre handelsüblichen Knochen gegen ein neues japanisches Exoskelett zu tauschen, musste man fast damit rechnen, dass es nicht mehr lange dauert, bis man sich auch die dazugehörigen Muskeln kaufen kann. Was der MuscleSuit von der Universität in Tokio genau tut und wieviel er kosten soll, weiss man nicht, weil die japanischen Forscher in ihren Dokumenten eine seltsame Geheimschrift verwenden, aber man wird wohl mit ihm viel stärker sein als ohne ihn, sonst hätte es ja keinen rechten Sinn. Und man sieht noch bescheuerter aus als mit richtigen Muskeln! Dieselben Wissenschaftler bieten übrigens zum vollendeten Lebensglück auch eine "Milking Machine", eine "Skin Estimation" und einen "Multifunctional DVR" an, ausserdem einen "Active Walker" und einen "Swallowing Robot".

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Körperliche Gebrechen


Kommentar #1 von Flo:

oh mann! mein umzug is aber schon nächste woche!

15.05.2007 | 22:48

Kommentar #2 von Frau Grasdackel:

Also Herr Dr. Scholz, ich habe so eine Ahnung, dass Sie aus Frauensicht unbedingt vom MuscleSuit Gebrauch machen sollten, denn noch bescheuerter als mit richtigen Muskeln bzw. MuscleSuit sieht ein Mann ganz ohne bzw. ganz wenigen Muskeln aus.

16.05.2007 | 03:35

Kommentar #3 von den sich um Herrn Dr. Scholz herum räkelnden Frauen:

Haha! Frau Grasdackel weiss ja gar nichts!

16.05.2007 | 13:59

Kommentar #4 von Frau Grasdackel:

Oh, ihr euch um Herrn Dr. Scholz herum räkelnden Frauen, ich lass mich gerne über die Proportionen des Herrn Dr. von euch aufklären, lasst mich nicht weiter im Unwissenden spekulieren.

16.05.2007 | 16:58

Kommentar #5 von Herrn Dr. Scholzens Badezimmertürrahmen:

Die Anzahl der Klimmzüge, die Herr Dr. Scholz täglich an mir vornimmt, verschweige ich hier, um die Selbstachtung der Leser zu schonen. Zudem weiss ich sehr wohl, was man in puncto Diskretion von meinem Berufsstand erwartet. Ganz anders die Kollegen Schlüssellöcher, aber wem sag ich das.

16.05.2007 | 17:12

Kommentar #6 von Frau Grasdackel:

Ok, lieber gequälter Badezimmertürrahmen, ich muss deine Loyalität wohl nun so hinnehmen und bleibe ob der beneidenswerten Diskretion lieber bis zu meinem Lebensende im Unklaren bevor ich die mehr wissenden Schlüssellöcher um Preisgabe von Intimitäten anheuere. Mein Berufsstand hat ja schliesslich auch seinen Stolz.

16.05.2007 | 17:22

Kommentar #7 von michael:

ich muss das jetzt auch mal ausprobieren:
Herr Dr. Scholz.

16.05.2007 | 22:42

Kommentar #8 von Aleks:

Was ist denn hier los?

16.05.2007 | 23:44

Kommentar #9 von irgendwem:

Wenn ich davon ausgehe, dass mein Kommentar in wenigen Sekunden ins Nirvana transzendiert ist, ist das immerhin eine kleine Rechtfertigung für die folgende Entweihung des Riesenkommentarsystems zu Spielereizwecken:
Alex Scholz
Herr Dr. Scholz

17.05.2007 | 20:15

Kommentar #10 von irgendwem:

Und was ist eigentlich mit Herr Aden, Herr Albers, Herr Albers, Frau Andrae, Herr Baaske, Frau Balkow, Herr Bartholmy, Herr Bölsche, Herr Borsdorf, Herr Bräuer, Herr Brake, Herr Brückner, Herr Deinert, Herr Erk, Herr Fischer, Herr Felsch, Herr Friebe, Frau von Gayl, Frau Gruber, Herr Gröbchen, Frau Härdter, Herr Herrndorf, Herr Hirsch, Herr Honzinger, Herr Hubrich, Herr Hutzler, Herr Imhof, Herr Iwaniewicz, Herr Jahr, Herr Kempken, Herr Koall, Herr Krause, Frau Liebig, Herr Lobo, Frau McKechneay, Herr Meyerhoff, Herr Morisse, Herr Novotny, Herr Nüchtern, Frau Passig, Frau Podgornik, Herr Reiber, Herr Reinecke, Frau Rossdeut, Herr Rubinowitz, Herr Y. Schmidt, Herr Schmidt, Herr Schneider, Herr Schreiber, Herr Schulte-Richtering, Herr Schwenzel, Herr Sigl, Frau Sterblich, Frau Strübel, Frau Supatopcheckerbunny, Frau Wagner, Herr Yoran, Frau Yung Min und Herr Zehrer?
Und Entschuldigung, Aleks Scholz! Ich hatte nur die x-Schreibung als ks als zu malayisch abgetan...

17.05.2007 | 20:23

*  IN DER RIESENMASCHINE


*  ORIENTIERUNG



Werbung
Werbung Ratgeber

*  SO GEHT'S:

- interesseloses Wohlgefallen

- Sauriermuseum Aathal

- Über Fenster ohne Glas sinnieren

- Traumarbeit (auch wichtig)

*  SO NICHT:

- L-förmige Räume

- scheinzahm

- Wellfleisch

- unverlangt eingesandte Gewölle


*  AUTOMATISCHE KULTURKRITIK

"The Killing Room", Jonathan Liebesman (2009)

Plus: 3, 31, 42
Minus: 57, 99
Gesamt: 1 Punkt


*  KATEGORIEN


*  ARCHIV