14.06.2007 | 13:21 | Anderswo | Supertiere
Haben Robo-Torwarte Angst vor elektronischen Bällen?
(Foto: Robogames) Wer sich in der Science-Fiction-Literatur ein wenig auskennt, weiss, dass die Roboter, die wir Menschen zusammenbauen, irgendwann furchtbare Dinge mit uns anstellen werden. Vielleicht löschen sie uns in einem Atomkrieg aus, vielleicht bauen sie schleimige Batterien aus uns, vielleicht liefern sie uns nach Millennien des Nachdenkens unverständliche Antworten auf schlecht gestellte Fragen. Vielleicht lernen sie auch einfach nur total gut Treppen zu steigen, Leute umzuschubsen und sich wie Kleinkinder zu benehmen, und machen uns dadurch überflüssig. Was auch immer davon nun genau stimmt, toll ist das natürlich alles, und jede Anstrengung, die den Vorgang beschleunigt, ist rundum gutzuheissen. Ganz wunderbar zum Beispiel die dieses Wochenende stattfindende Roboterolympiade, mit Ringkampf, Fussball, Hockey, Wetttreppensteigen und schlichtem, altmodischem gegenseitigem Kaputtmachen unter den vielen Disziplinen. Die Spiele finden in Fort Mason in San Francisco statt, was für Menschen, die am richtigen Ort wohnen, ja kein Problem ist. Die anderen müssten eben mit dem damals für die Makers Faire gebauten Überschallflugzeug aus Cornflakespackungen und Hustensaft anreisen.
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Wir nehmen den Fichtenelch!
Kommentar #1 von irgendwem:
Vom Autor verschwiegen: die Kategorien 3kg Sumo und Roboternahkampf in der Gewichtsklassse 160 Gramm (5.3 oz), ausserdem hiess der RoboSoccer-Weltmeister 2006: USA. Es ist noch ein langer Weg voller Schrauben bis zur Bending Unit 22!
14.06.2007 | 18:26
Kommentar #2 von irgendwem:
Wird ja langsam Zeit, dass wir endlich einen Weg aus dem angestaubten Heute finden, um uns an den wunderbaren Möglichkeiten des Morgen zu erlaben. SciFi-Romane werden zu Geschichtsbüchern. Jippie!
15.06.2007 | 11:00