Riesenmaschine

29.06.2007 | 01:40 | Supertiere | Alles wird besser

Zebrafinksexen


Keine Reittiere, keine Lasttiere: es handelt sich um konvergente Evolution.
(Foto: 28481088@N00) (Lizenz)
Zebrafinken wird übel mitgespielt. Nicht nur, dass man sie oft fälschlich für gestreifte Pferdefinken hält, auch die bisherige Methode der Geschlechtsbestimmung, bei der der Fink mit Bier vollgemacht und danach belauscht wurde, war nicht nur entwürdigend, sondern ausserdem auch noch unzuverlässig. Jetzt gibt es endlich eine einfache Methode, bei der ein degenerierter Primer aus einem winzigen Tropfen Finkenbluts PCR-verstärkt wird, was immer das heisst. Das effektive und vogelfreundliche Verfahren zur Zebrafinkensexung, auf das die Zebrafinkensexende Industrie seit Jahren gewartet hat, mit anderen Worten. Das Morgen kann kommen.


Kommentar #1 von Frau Grasdackel:

Und das alles nur zwecks frühkindlicher Gesangsförderung männlicher Zebrafinken. Beim Bierkonsum hat wohl die komplette Finkenschar irgendwie gesungen, vielleicht hätte man ja anhand der Melodien etwaige geschlechtsspezifische Rückschlüsse ziehen können, evtl. Robbie Williams bei weiblichen und Rammstein bei männlichen Tieren. Aber bei äusserlicher Anwendung würde sich das Bier zumindest zur Erhöhung des Federglanzes anbieten, da sich diese Vögelchen sowieso eher durch ihr meist prächtiges Federkleid als durch prächtigen Gesang auszeichnen.

29.06.2007 | 04:05

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