14.08.2007 | 22:31 | Sachen kaufen | Essen und Essenzielles A Pain In The Ass
Klaus Cäsar Zehrer | Dauerhafter Link | Kommentare (9) Kommentar #1 von Sick Bastian: Also, ich finde den Artikel weniger gut wie den vorher von Kathrin. 15.08.2007 | 00:09 Kommentar #2 von Frau Grasdackel: Ich finde den auf konträre Weise zu inkorporierenden "Weapon of Ass Destruction" total ekelerregend und überteuert. Irgendwann sollte mit der Schärfe auch mal gut sein. Ausserdem wird er als geruchsneutral angepriesen, als ob das eine Rolle spielen würde. 15.08.2007 | 02:48 Kommentar #3 von Liebe Frau Grasdackel: Geruchsneutral ist da in der Tat ein Pluspunkt, ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass viele der extrem scharfen Sossen einen ziemlich strengen Geruch und eine essigartige Säure mitbringen, die das derart "verfeinerte" Essen nur noch als Mutprobe, jedoch nicht mehr als Genuss gelten lässt. 15.08.2007 | 11:45 Kommentar #4 von Frau Grasdackel: @#3 15.08.2007 | 17:22 Kommentar #5 von JL: Hat vielleicht jemand heute das Abschieds Spiel von Mehmet Scholl gesehen? Da meinte Beckmann oder wer auch immer, dass Scholl, der alte Scherzkeks, dem Sammy Kouffur im Training ein ABC-Pflaster in den Schlüpfer gelegt hätte, dessen Inhaltsstoff, aber ihr Schlaufüchse wisst es ja wohl schon, Capsaicin ist. Dieser alte Chili Scherz ist also so alt wie die Menschheit selbst, denn auch der Tical Atzteke wird sich damals schon einen abgelacht haben, als er seinem gegenüber einen Chocolate Habanero Kakao angedreht hat. Der Scoville Units Vergleich dieser Sossen, die meisten nur konzentrierter Chili Abfall mit künstlichen Zusätzen, ist für den wahren Kenner nichts anderes, als z.B der Vergleich des Alkoholgehaltes einer Flasche Louis XIII de Rémy Martin mit einer Pulle Doppelkorn. Interessant ist doch die Botanik und Chemie, die Sorte, Kultivierung und das Herstellungsverfahren, wie bei einem Wein. Fermentierung, Räucherung wie bei Chipotle, da steckt einiges mehr hinter als ein wunder Pavian-Arsch, das kann man auf jedem Supermarkt-Tabasco Inlet lesen. Betrachte man alleib Sorten wie Capsicum galapagoense (www.chili-balkon.de), oder C. pubescens. Letztere z.B. haben eine besonderes Verhältnis der Inhaltstoffe Capsaicin-Dihydrocapsaicin, was höchst unterschiedlich vom menschlichen Metabolismus mit Toleranz oder nicht bewertet wird. Einem,dem nie das karibisch-fruchtig-exotische Aroma einer Scotch Bonnet untergekommen ist, einem Lidl Paprika-Pepperoni Feinschmecker, wird diese Welt für immer verschlossen bleiben, dank Mehmets Unterhosen-Scherze und Körperverletzung mit lustigem Etikett. 16.08.2007 | 02:04 Kommentar #6 von wellwurst: Sehe ich ähnlich wie mein Vorredner. Es gibt zwar sich selbst bespritzende Helden, die das Thema nur unter Wettkampf- und Mutprobenaspekten angehen und sich tatsächlich kiloweise Chilimus in den Rachen stopfen. Aber eben auch Leute, für die Schärfe auch nach etwas schmecken kann und die daher nie Cayennepfeffer ins Essen streuen würden, sondern je nach Gericht die passende Schote wählen. Interessantes, aber leider vergriffenes Buch zum Thema: Naj, Amal: Scharfe Sachen. (Rowohlt, 1995). 16.08.2007 | 12:44 Kommentar #7 von Aleks: Ich kann es nicht dulden, dass hier Unredliches ueber Cayennepfeffer verbreitet wird, wenn das nicht aufhoert, werden wir den Laden leider dicht machen muessen. 16.08.2007 | 19:22 Kommentar #8 von wiedehopf: Wohl aber darf man über Lidl Unredliches verbreiten, es ist schliesslich Aldi, wo ungefähr einmal im Jahr frische Capsicum chinense "Madame Jeanette" inmitten des üblichen Gemüseangebots liegen. 18.08.2007 | 18:37 Kommentar #9 von wiedehopf: Zum Thema Wettkampf- und Mutprobenaspekt bin ich noch darauf gestossen: 20.08.2007 | 00:42 |
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