Riesenmaschine

18.09.2007 | 21:12 | Anderswo | Alles wird besser

Neu: alte Zeitungen gratis


Kostenpflichtiges Archiv (Symbolbild) (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Die Mühlen der Weltverbesserung mahlen auch im Internet manchmal recht langsam. 2007, ca. 686 Menschenjahre nach Erfindung des WWW, sieht die New York Times ein, dass es geringfügig schlauer ist, Millionen durch Werbeeinblendungen auf den jetzt frei googlebaren und zugänglichen Archivseiten der Zeitung zu verdienen, als eine Handvoll Dollar im Jahr von Subskribenten der für den Rest der Welt versperrten Geheimarchive zu kassieren. Es kann jetzt nur noch ungefähr weitere 245 Jahre dauern, bis FAZ/FAS, Süddeutsche, taz, Frankfurter Rundschau, Spiegel, Focus, Standard und NZZ durch Nachdenken zu derselben Einsicht gelangen. Die ZEIT hat übrigens schon irgendwann im August 2007 Vernunft angenommen, die Welt noch etwas früher.


Kommentar #1 von RAL seidenmatt:

Endlich einmal gute Nachrichten. Das ständige Einscannen von Zeitungsseiten, mit 'nem Schrifterkennungsprogramm drüber gehen und anschliessend doch wieder zig Fehler manuell zu korrigieren, nur um 50 Cent Gebühr für den Onlineartikel zu sparen, haben mich schon völlig fertig gemacht!

19.09.2007 | 00:56

Kommentar #2 von Frau Grasdackel:

Am Tag meiner Geburt wurde ein Schweizer von einem Orang-Utan gebissen. Gut, dass ich das jetzt weiss. Danke New York Times.

19.09.2007 | 04:13

Kommentar #3 von Dr. Watson:

Das liebe Frau Grasdackel, lässt auf eine Geburt im Zeitraum nach 1986 und vor 1923 schliessen, denn schliesslich sind in den Jahren dazwischen keine werberelevanten Dinge geschehen. Zumindest nicht so werberelevant, als dass eine Vergoogelung dieses Zeitraums den Vorzug gegenüber einer Handvoll Dollar erhielte.

19.09.2007 | 12:27

Kommentar #4 von Frau Grasdackel:

Fragen Sie sich lieber mal umgekehrt, ob die Dinge ihre oft aberwitzige und nervtötende Bewerbung verdient haben. Man denke da nur mal an die an Folter grenzende Radiowerbung. Wo bleibt hier Schäuble? Sollte dringend überwacht und dann verboten werden.

20.09.2007 | 03:27

*  IN DER RIESENMASCHINE


*  ORIENTIERUNG



Werbung
Unsittliche Werbung Ratgeber

*  SO GEHT'S:

- schiefe Schlachtordnung

- Spaß-Champagnerflasche mit Schleim drin

- Trotzkopfs Gehirnerschütterung

- Sturmklopfen

*  SO NICHT:

- Spuken vor 12

- Sammelbeckenbodensatz

- Powerpoint-Denke

- Sturmklingeln


*  AUTOMATISCHE KULTURKRITIK

"Ghostbusters", Paul Feig (2016)

Plus: 37, 75, 76, 80, 96, 108, 117, 122, 125, 126, 140, 142
Minus: 46, 99, 113, 155, 192
Gesamt: 7 Punkte


*  KATEGORIEN


*  ARCHIV