Riesenmaschine

17.10.2008 | 02:51 | Berlin | Essen und Essenzielles

Leider ist dieser Text nicht von Wortmann


Kürzlich in Mexiko (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Das Wortspiel ernährt drei Berufsgruppen: moderne Lyriker, Komiker und Werbetexter, bzw. die Synthese aus allem: den Rapper. Es verführt aber auch zur "selffulfilling Standortwahl": in der Marienburger Strasse muss man einfach ein Burgerrestaurant aufmachen. Als Bestattungsunternehmen könnte man sich in der Ernst-Grube-Strasse ansiedeln, als Dealer in der Linienstrasse, als Satiriker am Eulenspiegelweg. Je intelligenter man ist, an umso schlechteren Wortspielen hat man ja Freude (während es gute Wortspiele nur für Dumme gibt.) Entsprechend muss man sich als Schornsteinfeger in Russland ansiedeln, als Fleischbeschauer in Finnland und als Jungfrau in England. Und als Bundeskanzler Frank Steinmeier muss man unbedingt einmal im Leben Frankreich erobern.


Kommentar #1 von Frau Grasdackel:

Und der Spiegel schickt ausgemusterte Chefredakteure nicht in die Wüste, sondern nach Australien.

17.10.2008 | 03:50

Kommentar #2 von Horst_Hirst:

Wer gern mit bunten Steinchen puzzelt, findet sein Glück in Mosambik, die Kritiker moderner Kunst dagegen favorisieren Somalia. Menschen, die Dingen gern nachtrauern, ziehen in den Tschad und rechtsextreme Anhänger von Ganzkörperschleiern nach Burkina Fascho.

17.10.2008 | 13:37

Kommentar #3 von Gurbanguly Berdimuhammedow:

Billigbestatter hingegen sollten ihre Jurten in Turkmenistans Metropole aufschlagen.

17.10.2008 | 13:41

Kommentar #4 von irgendwem:

"[...]und denken Sie immer dran: Putzen Sie die Glocken ihrer Frauen bevor Sey-chellen!"

17.10.2008 | 13:56

Kommentar #5 von reißermaschine:

Als eingefleischter bayerischer Kommunist wohnt man in Regensburg natürlich in der Fidelgasse und für One-Night-Stander bietet sich "Zur Schönen Gelegenheit" als Strasse der Wahl an.

17.10.2008 | 19:01

Kommentar #6 von irgendwem:

vertriebene bewohnen in bielefeld bevorzugt den heimweg.

17.10.2008 | 22:14

Kommentar #7 von Wort-Aggrobat:

Angola könnt ich mich totsaufe.

17.10.2008 | 23:41

Kommentar #8 von xxx:

Was ist der Unterschied zwischen einem Kapuzinermönch und Penicillin?
Penicillin ist ein Heilserum. Der Kapuzinermönch hat ein Seil herum.

18.10.2008 | 12:00

Kommentar #9 von bogglerist:

Dazu hätte der deutsche Wortspielpage auf wortopia.de bestimmt auch was zu sagen.

18.10.2008 | 21:44

Kommentar #10 von Hiset:

An der Linienstrasse müssen Nutten hin, keine Dealer. Oder beides!

18.10.2008 | 21:49

Kommentar #11 von volksgetümel:

Unter den Linden muss ein neuer Brunnen her.

18.10.2008 | 22:00

Kommentar #12 von ding der unmäglichkeit:

der wortspieler an sich geht über eichen und steht im wald vor lauter bäumen nicht, denn er berauscht sich seitenweise am eigenbuchdoping.

19.10.2008 | 23:19

Kommentar #13 von egal alien:

kann isch nix darfur

21.10.2008 | 00:29

Kommentar #14 von beatrix:

Das Problem von der realen auf eine rein diskursive Ebene zu verschieben ist ein so billiges wie amüsantes Witzchen, mehr nicht.

21.10.2008 | 14:16

Kommentar #15 von Arnoux:

Mein Favorit: Der Oldenburger Malermeister Moese in der Phillip-Scheidemann-Str. 2a. Ein Experte für Feuchtwände, wie man sagt.

22.10.2008 | 13:08

Kommentar #16 von Ulrike:

Meine Zahnärztin heisst Dr. Crone! (Veteranenstrasse)

24.10.2008 | 10:41

Kommentar #17 von Maden:

#16: Meine Zahnärztin heisst Margit Bormann, Seumestrasse.

26.10.2008 | 02:56

Kommentar #18 von Sven Halen:

genitiv ins wasser, weils dativ ist.

26.10.2008 | 14:00

Kommentar #19 von irgendwem:

Sollte jemand mit Namen Metzger ausgerechnet Chirurg werden dürfen? Oder in der Knochenhauerstrasse wohnen?

27.10.2008 | 14:48

Kommentar #20 von lokalreporter:

duftender kellner heut mittag, auf seim schildchen -> axel schweiss

07.12.2008 | 19:25

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