17.12.2008 | 20:26 | Berlin | Supertiere | Zeichen und Wunder 952. Jahrestagung des Nordostdeutschen Verbandes für Altertumsforschung e.V.
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Ein schöner Tag im Lenkungsausschuss Obst Kommentar #1 von Sebabbel: Die Vögel befinden sich eindeutig vor der Damentoilette. Hat das was zu bedeuten? 18.12.2008 | 00:53 Kommentar #2 von vitrex: sebabbel, sportsfreund, du nimmst an, dass auf der rechten seite keine zu finden sind, aber man sieht dort nicht hin. assumption is the mother of all fuck-ups. 18.12.2008 | 01:06 Kommentar #3 von irgendwem: Ich bemitleide Huggenberger. Seit seiner öffnetlichen Entblödungen ist er gezwungen für das Institut die Daten altertümlicher Vernetzungen (genannt Blogs) auszuwerten. Er wird Jahrzehnte brauchen. Armes Schwein. Wenn er noch einmal muckt, kriegt er dazu die Auswertung der Kommentare. 18.12.2008 | 11:04 Kommentar #4 von Minkasia: Ausdrücklich möchte ich sich verstärkende Tendenz der Riesenmaschine in Richtung literarische Minidramatik willkommen heissen und gut finden. Gute Arbeit mit dem Strom der Signifikanten. 18.12.2008 | 14:49 Kommentar #5 von Huggenberger: Nichts ist gewiss. Die Sicherheit des Wissens um die Existenz des eigenen Bewusstseins ist nämlich leider auch nicht hundertprozentig. Denn die Sicherheit des eigenen Denkens gilt nur für einen instantanen, völlig inhaltsleeren Jetzt-Punkt, denn alle Bewusstseinsinhalte dauern eine gewisse Zeitspanne, und was auch nur unmittelbare Vergangenheit ist, unterliegt möglicher Täuschung (auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist, es ist möglich, sich über die vergangenen hundertstel Sekunde falsch zu erinnern, sich etwas einzubilden und damit zu irren). Auch das Wissen um das eigene Bewusstsein wird einem nur ausdrücklich bewusst, wenn es gedanklich formuliert ist, und auch hierfür gilt die Möglichkeit von Falschheit sprachlicher Formulierungen, von Angelerntem und Erinnerung. Worüber man sich absolut unmöglich täuschen kann, ist das nicht objektivierbare Subjekt möglicher Täuschung, ein fast nicht greifbarer, völlig augenblicklicher Existenzpunkt ohne jegliche zeitliche Ausdehnung, der einem aber sofort wieder entgleitet, sobald man ihn ausdrücklich ergreifen und objektivieren will: Das transzendentale Ich, von dem Immanuel Kant spricht. Es ist nicht, wie das empirische Ich (alle Bewusstseinsinhalte) ein Element der empirischen Welt – und somit auch nicht in Experimenten objektivierbar –, sondern ein rein formaler logischer Punkt, ein unbekanntes x. Es ist so gut wie nichts, aber dafür absolut gewiss: Nichts ist gewiss. 18.12.2008 | 23:38 Kommentar #6 von Araukarier: Mich erinnert das an eine kurzgeschichte, die ich vor etwa 30 jahren mal gelesen habe (und an die ich seitdem bei jedem besuch von archaeologischen Orten denken muss). Leider kann ich mich weden an Autor noch Namen erinnern – kann jemand helfen? 19.12.2008 | 15:26 Kommentar #7 von Minkasia: Huggenberger, Sie haben unbedingt recht. Descartes aber auch, weil dubito ergo sum. 20.12.2008 | 20:29 |
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