Riesenmaschine

02.01.2009 | 02:31 | Alles wird besser | Was fehlt | Vermutungen über die Welt

Trendvorhersage 2009: Die Home Packstation


(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Vor nicht mal 15 Jahren sagte ein eher untalentierter Trendforscher: "Ich glaube, es gibt einen weltweiten Bedarf an vielleicht fünf Packstationen." Mittlerweile gibt es allein in Berlin 77, bundesweit sogar 1500 Packstationen, Tendenz steil steigend. Doch noch füllen sie ganze Räume und sind so gross wie Schränke, also nicht direkt für den Hausgebrauch geeignet. Noch im nächsten Jahr erwarten wir die nächste Revolution: Die Home Packstation, die bequem auf den Schreibtisch passt. Dass irgendwann in jedes Handy eine Packstation integriert sein könnte, ist hingegen utopische Zukunftsmusik von morgen.


Kommentar #1 von Sebabbel:

Vielen Dank, liebe Riesenmaschine, für die Berichterstattung über einen faszinierenden Trend, der bisher völlig an mir vorbeigegangen ist.

02.01.2009 | 14:46

Kommentar #2 von schönberg:

Nichtsdestotrotz natürlich schön geschrieben.

02.01.2009 | 15:31

Kommentar #3 von Leuchtie:

Hey die Dinger sehen zwar scheisse aus sind aber furchtbar Praktisch. So kann man sein kram den man gerade bei ebay verscheuert hat gleich verschicken.

02.01.2009 | 17:31

Kommentar #4 von irgendwem:

Noch nie benutzt, braucht kein Mensch.

02.01.2009 | 21:33

Kommentar #5 von Cohn Structa:

meine These ist, das die Paketboten angewiesen werden grundsätzlich nur noch Benachrichtigungskarten und keine Pakete mehr zuzustellen – und das ganz schnell und heimlich. Dann sind wir alle froh, dass die Stationen gibt, damit kann man wenigstens sein Paket heute noch bekommen. Schleppen müsste ich es ja auch vom Postamt aus, das aber erst morgen und ausserdem werden die bald alle geschlossen oder ins Industriegebiet ohne ÖPNV verlegt... odeer in die FuZo mit Halteverbot, Warteschlange und Politesse.

03.01.2009 | 00:18

Kommentar #6 von Frau Grasdackel:

Meine private Home Packstation befindet sich hinter dem Haus im Gartenschuppen. Ländliche Paketboten, die einem aus Verzweiflung selbst diesen Vorschlag unterbreiten, lob ich mir.

03.01.2009 | 03:14

Kommentar #7 von irgendeinem anderen:

@#4:
Energischer Widerspruch! Tolle Sache, die man ständig braucht! Zumindest, so lange die Paketboten noch zu Zeiten kommen, da Berufstätige garantiert nicht zu Hause sind, also vor 20 Uhr, und Postfilialen noch nicht in der Lage sind, rund um die Uhr zu öffnen, Pakete noch am gleichen Tag bereitzustellen und einen per SMS zu benachrichtigen.

04.01.2009 | 16:12

Kommentar #8 von Matthias Schumacher:

Es empfiehlt sich, einen vertrauenswürdigen, langzeitarbeitslosen Nachbarn zu haben, der das Paket behutsam entgegennimmt und auf Anfrage jederzeit wieder ausspuckt. Wenn die Post weitere dieser Stationen aufstellt, Filialen schliesst und den Service runterschraubt, könnte schon bald jeder die Vorzüge eines solchen Nachbarn geniessen. Ist das vielleicht mit Home Packstation gemeint? Das geschulte Personal von nebenan.

08.01.2009 | 13:47

Kommentar #9 von Schnauzbart:

Rohrpost? Wär auch ein Grund, mal wieder die Strassen aufzureissen!

17.01.2009 | 12:12

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