15.01.2009 | 03:51 | Was fehlt | Vermutungen über die Welt There's probably no Zeitgeist
Aleks Scholz | Dauerhafter Link | Kommentare (13) Kommentar #1 von Gott: Erneut ein glorreicher Artikel. Wenn die Riesenmaschine so weitermacht, dann kann ich mir demnächst das SZ-Feuilleton schenken und direkt zum Sportteil übergehen. 15.01.2009 | 04:06 Kommentar #2 von Dr. Les Erbrief: Vorbildlich, wie die Riesenmaschine seit kurzem die Versöhnung zwischen Religion und Wissenschaft, Tradition und Fortschritt und Mensch und Makake unnachgiebig (d.i. mit knallenden Peitschenhieben) vorantreibt. 15.01.2009 | 13:36 Kommentar #3 von irgendwem: wird die Riesenmaschine eigentlich irgendwann mal wieder gut? 15.01.2009 | 13:46 Kommentar #4 von cat: probably not. so stop visiting this site and enjoy your life! 15.01.2009 | 16:24 Kommentar #5 von irgendwem: Vorschlag: Die meisten selbsgeschriebenen Kommentare nerven, manche der vorgefertigten nerven nicht. Öffnet ne Rubrik, wo man Kommentare einsenden darf, lasst ne Jury drüber (d.i. stellt einen oder zwei Praktikanten ein) und gebt nur noch vorgefertigte Meinung frei. Meinungsfreiheit schön und gut, aber ihr müsst wieder Avantgarde werden nicht nur just another comment-my-shit-blog. Ausserdem ist das gute demokratische Tradition. Was sind Parteien anderes als vorgefertigte Meinungsangebote? Nervt euch dieser Kommentar? Mich auch. 15.01.2009 | 19:45 Kommentar #6 von niemand: Der Existentialismus: There's certainly a bus, but only because we say so. Go think about that! 15.01.2009 | 23:50 Kommentar #7 von Frau Grasdackel: Ist zwar irgendwie unlogisch – aber der Sponsor sponsert. Ganz im Sinne des Hoffenheimismus: "There is probably no God, but there is definitely a Hopp." 16.01.2009 | 01:21 Kommentar #8 von Henry: Nichts ist gewiss. Die Sicherheit des Wissens um die Existenz des eigenen Bewusstseins ist nämlich leider auch nicht hundertprozentig. Denn die Sicherheit des eigenen Denkens gilt nur für einen instantanen, völlig inhaltsleeren Jetzt-Punkt, denn alle Bewusstseinsinhalte dauern eine gewisse Zeitspanne, und was auch nur unmittelbare Vergangenheit ist, unterliegt möglicher Täuschung (auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist, es ist möglich, sich über die vergangenen hundertstel Sekunde falsch zu erinnern, sich etwas einzubilden und damit zu irren). Auch das Wissen um das eigene Bewusstsein wird einem nur ausdrücklich bewusst, wenn es gedanklich formuliert ist, und auch hierfür gilt die Möglichkeit von Falschheit sprachlicher Formulierungen, von Angelerntem und Erinnerung. Worüber man sich absolut unmöglich täuschen kann, ist das nicht objektivierbare Subjekt möglicher Täuschung, ein fast nicht greifbarer, völlig augenblicklicher Existenzpunkt ohne jegliche zeitliche Ausdehnung, der einem aber sofort wieder entgleitet, sobald man ihn ausdrücklich ergreifen und objektivieren will: Das transzendentale Ich, von dem Immanuel Kant spricht. Es ist nicht, wie das empirische Ich (alle Bewusstseinsinhalte) ein Element der empirischen Welt – und somit auch nicht in Experimenten objektivierbar –, sondern ein rein formaler logischer Punkt, ein unbekanntes x. Es ist so gut wie nichts, aber dafür absolut gewiss: Nichts ist gewiss. 16.01.2009 | 15:32 Kommentar #9 von Aleks: Wenn das ein vorgefertigter Kommentar war, dann war er sehr passend. Findet jedenfalls mein rein formal logischer Punkt. 16.01.2009 | 15:53 Kommentar #10 von freu.dich: Glückwunsch, aufrichtigen Glückwunsch. Menschen mit Ihrer Zivilcourage braucht dieses Land. 19.01.2009 | 15:14 Kommentar #11 von Ryo: Den Bus kann man belegen. 27.01.2009 | 09:03 Kommentar #12 von realo: Die Ameise sagt: Wahrscheinlich gibt es keine Menschen.... 31.01.2009 | 12:52 Kommentar #13 von realist: Der Vergleich mit der Ameise ist nonsens. Man muss sich nur einmal vor Augen führen, wer denn Religion initiiert hat und mit welchen Intentionen. Richtig! Auch nur fehlerhafte Menschen, deren hoffnungsspendende Geschichten über Jahrtausende überstehen konnten. Im Falle der Ameise gibt es ja Beweise (z.B. totgetrampelte Tiere nachdem Menschen drüberliefen:-)), doch bei Religiösen beruht deren Gewissheit über die Richtigkeit ihrer Ansichten nur auf der Verabsolutierung einer Weltanschauung, die bereits von Kindesbeinen an indoktriniert wird. 23.05.2009 | 17:03 |
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