Riesenmaschine

21.06.2010 | 00:54 | Anderswo | Papierrascheln | In eigener Sache

Lesen, Schwimmen, Rechnen


Links: Der attraktive Riesenmaschine-Preis.
Rechts: Glücklicher Gewinner.
(Klagenfurt, Wörtherseestrand, Foto: Kathrin Passig)
Am Mittwoch, den 23. Juni, beginnt eins der vier wichtigen Feste im Riesenmaschine-Jahr: die Klagenfurter Tage der deutschsprachigen Literatur. Wie schon 2008 und 2009 werden wir wieder den mit 500 Euro dotierten Automatische Literaturkritik Preis der Riesenmaschine verleihen. Die aktualisierte Kriterienliste steht für den diesjährigen Bewerb fest und kann erst für 2011 wieder geändert werden; Vorschläge bitte wie immer in den Kommentaren einreichen.

Während der Lesungen steht die punktvergebende Riesenmaschine-Jury vor Ort erfahrungsgemäss unter Stress, Zeitdruck und Badewunsch, nicht jedes in den Texten vorkommende Nagetier wird immer sofort entdeckt und gewürdigt. Wir bitten um Verständnis für den Fall, dass die vergebenen Punkte eventuell im Laufe der Lesetage noch nach oben oder unten korrigiert werden müssen, und werden diese Korrekturen in diesem Jahr transparenter als in den Vorjahren zu machen versuchen. Es handelt sich um ein wissenschaftliches Verfahren frei von jeder Willkür, das jeder Interessierte anhand des Kriterienkatalogs selbst nachvollziehen kann.

In Klagenfurt lesende Riesenmaschineautoren – diesmal: Aleks Scholz – sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Ergänzend zur Punktevergabe in der Riesenmaschine werden auf dem Schwesterschiff Lesemaschine lesevorbereitende und -begleitende Dienste geleistet.


Kommentar #1 von irgendwem:

kann man max scharnigg eigentlich als einen favoriten betrachten? zumindest wird es mit ihm wohl einen lustigen text geben, das ist ja schon mal was.

21.06.2010 | 09:54

Kommentar #2 von irgendwem:

ach und noch was: wird die liebenswerte riesenmaschine-redaktion spasseshalber die bewertung auch für aleks vornehmen? dann könnte man sehen, was der schuster so für schuhe trägt.

21.06.2010 | 10:06

Kommentar #3 von irgendwem:

das soll jetzt – no worries – kein kommentatorischer monolog von mir werden, ich bin schon gleich still.
nur einen banalen vorschlag für die kriterienliste des nächsten jahres möchte ich noch hinzufügen. und zwar einen minuspunkt für die verwendung eines romanauszuges. mich ärgert das, ich will einen überzeugenden abgeschlossenen text.

21.06.2010 | 17:03

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"In Bruges", Martin McDonagh (2008)

Plus: 10, 12, 21, 24, 37, 46, 80, 104, 106, 119, 151 doppelt
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