Riesenmaschine

29.07.2007 | 22:08 | Anderswo | Alles wird besser

Im WLAN, zu Wasser und in der Luft


Auch New Jersey, aber nicht Ocean City
(Foto: ableman) (Lizenz)
"SPIEGEL Online, guten Tag?" – "Hier Ocean City, New Jersey, hallo. Wir haben grad die Superidee, dass man ja auch beim Surfen surfen können könnte. Wir prökeln jetzt mal ein Jahr lang rum und zack! vielleicht kann man 2008 schon an unserem schicken Strand drahtlos ins Netz! Wahnsinn, oder? Macht doch da mal was drüber!" So oder ähnlich wird es sich zugetragen haben, und dabei heraus kam diese vorfreudige Meldung.

Hat man natürlich längst gelesen, im nassen Bikini nach gehabter Schwimmung. Zumindest wenn man in Wien lebt, denn das ehrwürdige Bad Gänsehäufl an der Alten Donau ist vorbildlich schon im dritten Jahr mit WLAN versorgt. Das ursprünglich als Pilotprojekt bis Ende 2005 eingerichtete Netz läuft unbeirrt auch in dieser Saison. Gut, kann man nun sagen, aber das ist ja kein Strand, denn dazu gehört nun mal Meer, und das hat Österreich halt weniger. Aha, könnte man weiterhin einwenden, aber jetzt bloss nur a bissl WLAN, ganz ohne Bezahlfunktion und Kinderüberwachung? Das soll alles sein? Da entgegnen wir doch ganz gelassen: Ja, das ist alles. Hier sind die Kinder mangels Brandung ja nicht mal in Gefahr. Und überhaupt, in Estland kommt man ohne das alles schliesslich auch aus, an jedem Strand. Das macht 2:0 für Europa. Na gut, 2: ca. 70.000.

Anna-Sophie von Gayl | Dauerhafter Link | Kommentare (2)


29.07.2005 | 22:08 | Anderswo | Alles wird besser | Zeichen und Wunder

Rundum-Versorgung

Wenn man in eine neue Stadt zieht, ist es beruhigend, wenn man sich wohl versorgt weiss.
In Wien gilt der G'spritzte als Grundnahrungsmittel und wird anscheinend staatlich subventioniert, das ist ja schon mal gar nicht unschmuck und guter Kaffee ist auch allerorten zu bekommen. So weit, so bekannt, so gering der freudige Ausflippfaktor.
Dass diese Stadt jedoch die Sicherheit bietet, sogar bei ausserhalb der Ladenöffnungszeiten auftretenden körperlichen Gebrechen umgehend und sprechstundenfrei Abhilfe zu verschaffen, ist nachgerade unerhört (sic!) positiv. Leider ist der Automat ausser Betrieb, was der Frohness aber nur bedingt im Wege steht. Man ist hier schliesslich auf dem Balkan.
Bis zum Dialyse-Drive-thru dürfte es nur noch ein Katzensprung sein.

Anna-Sophie von Gayl | Dauerhafter Link | Kommentare (1)


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