Riesenmaschine

21.06.2005 | 09:59 | Was fehlt | Sachen kaufen

Sachen von früher: der Segway


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Eine der besten PR-Kampagnen, an die ich mich überhaupt erinnern kann, war die des Segway. Was gab es alles zu lesen und zu bestaunen, Technologievisionäre wie Steve Jobs ließen sich zu Äußerungen hinreißen wie "es werden Städte um den Segway herumgebaut werden". Wenn das inzwischen geschieht, wird es äußerst geschickt vor der Weltpresse verborgen. Überhaupt scheint diese hochgelobte Erfindung vollständig im Geheimen zu operieren, nie wieder waren nach Ende der Kampagne Medienberichte zu sehen, echte Segways auf der Straße schon gar nicht. Man könnte natürlich auch vermuten, dass der Segway statt eines weltverändernden, bombastischen, grandiosen Erfolges einfach ein weltgleichlassender, bombastischer, grandioser Misserfolg geworden ist. Aber die PR-Kampagne, mein lieber Herr Gesangsverein, die war genial!


17.06.2005 | 15:34 | Alles wird besser | Was fehlt

Flaschenöffner für Mädchen II

Manchmal geht es mit dem Fortschritt ja schneller als man zu hoffen wagt. Hin und wieder ist der Fortschritt dafür aber auch nicht ganz so formschön wie man sich das immer gewünscht hat. Gelegentlich stellt er sich dann aber doch zumindest als stählern und schlüsselbundtauglich heraus. So ist er, der Fortschritt.
(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Ob seiner "täuschend" "echt" "wirkenden" Schlüsselform eigenet sich der Fortschritt, im Folgenden Schlüssel-Flaschenöffner von Suck UK genannt, vielleicht nicht ganz so gut für Biertrinkerinnen mit ästhetischem Bewusstsein. Dafür aber um so besser für heimlich trinkende Hausfrauen. Billiger als neue Zähne ist er allemal und, seien wir doch mal ehrlich, meistens trinken wir doch ohnehin im Dunkeln. Deshalb, Jungs: Mal drüber nachdenken, ne.

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Flaschenöffner für Mädchen

Ira Struebel | Dauerhafter Link


16.06.2005 | 01:11 | Anderswo | Was fehlt

OOOMS


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Warum produzieren Designstudios eigentlich immer nur Prototypen und Vorzeigebildchen für ihre Website? Bei OOOMS gibt es die begehrenswertesten Dinge – nur leider nicht zu kaufen. Zumindest fehlt jeder Hinweis auf einen Vertrieb der vergoldeten Büroklammern, als Stromverteilerkästen getarnten Papp-Behausungen für Stadtnomaden, klassisch gemusterten Porzellan-Buttplugs, Schränkchen, deren Schubladen sich niemals gleichzeitig schließen lassen und total unnützen Holzklötze. Designer! So geht das doch nicht! Wir wollen das alles haben oder doch zumindest theoretisch haben können, falls wir mal dringend goldene Büroklammern brauchen. Kapitalismus, Kommerz, Angebot, Nachfrage, ist das so schwer zu begreifen? Dann müsstet ihr auch nicht mehr nebenbei im Callcenter arbeiten, um euer Designerhobby zu finanzieren.


05.06.2005 | 22:46 | Was fehlt

Flaschenöffner für Mädchen


(Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)
Alle, denen es an der männlichen Fähigkeit gebricht, Flaschen an der Tischkante, mit den Zähnen, mit dem Hausschlüssel oder durch scharfes Angucken zu öffnen, sollten einen solchen Flaschenöffner besitzen, denn Selbstständigkeit ist eine Zier. Leider ist das Gerät aus Aluminium und damit weicher als der Kronkorken, so dass man den Öffner schon nach einem Jahr zurückhaltendsten Bierkonsums wegwerfen kann. Hersteller: Warum gibt es dieses nützliche Gerät nicht aus Edelstahl? Hm?


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