15.09.2005 | 15:20 | Alles wird besser | Papierrascheln
 (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Die bereits beobachtete Neue Werbeehrlichkeit beginnt langsam, höhere und intensivere Wellen zu schlagen und sogar auf angrenzende Medien überzugreifen. Wie die W&V und der Popkulturjunkie berichten, scheinen sich große Verlagshäuser entschlossen zu haben, einem sehr wahrhaftigen Motto zu folgen: Wo der gleiche Quatsch drin ist, kann auch der gleiche Quatsch drauf sein. Bishin zur Hintergrundfarbe gleichen sich die aktuellen Titelbilder der Zeitschriften Hörzu und Gong (Springer, Gong Verlag) wie ein Ei sich selbst. Ein guter Ansatz, wie wir finden, leider reicht der Bildmut der Blattmacher dann doch nicht aus, den Weg ganz bis zu Ende zu gehen. Als offensichtlich vorgeschobene Begründung für diesen Testballon spricht man von einem "Irrtum der Bildagentur" und von unglücklich verketteten Terminverschiebungen. Schade, der Einsatz eines bundesweiten Zentraltitelbilds für ähnliche publizistische Erzeugnisse wäre ein angemessener Schritt auf die Verbraucher zu.
Dieser Beitrag ist ein Update zu: Neue Werbeehrlichkeit
Kommentar #1 von Olli:
Und nicht nur da: http://www.popkulturjunkie.de/wp/?p=1575
15.09.2005 | 15:45
Kommentar #2 von Sascha Lobo:
Danke für den Hinweis, ist eingearbeitet.
15.09.2005 | 16:02
|
IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Retrotrend Analogprokrastination
- Konto-Crossover
- kontrollierter Amoklauf
- Schmiegeprofi Tintenfisch
SO NICHT:
- Markenbrände
- Brandenburger Dorfjugend Rennicke vorsingen (in Sachsen-Anhalt)
- Bockmist
- verkohltes Brät
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"Into the Wild", Sean Penn (2007)
Plus: 3, 45, 51, 88 Minus: 1 Gesamt: 3 Punkte
KATEGORIEN
ARCHIV
|
|
|
|