04.02.2006 | 12:12 | Zeichen und Wunder
 Guerillakommunikation der Gegenstände (Aus historischen Rechteklärungsgründen ist hier kein Bild. Aber im 20 Jahre Riesenmaschine-PDF gibt es entweder ein Bild oder eine Bildbeschreibung.)Im Animismus glaubt man an die Beseeltheit von Gegenständen, wobei mit Gegenständen in der Regel gehobene Wohnsitze wie Berge, Pflanzen und Elemente gemeint sind. Trotzdem deutet vieles darauf hin, dass es in der animistischen Geisterwelt irgendwelche warenbewohnenden Unterteufel oder aus Karmagründen in Warenform wiedergeborene Xavier-Naidoo-Fans geben muss, denen es immer wieder gelingt, sich mit ihren perfiden Plänen an Produkttests, Marktforschungsabteilungen und Fokusgruppen vorbeizuschmuggeln. Anders als durch einen den Gegenständen selbst innewohnenden Willen zum Schlechten lassen sich Erscheinungen wie die für ein Getränk doch recht unselige Namenswahl "PITÚrinha", aber auch der uPod, Schrauben aus Schaumgummi und die FAZ-Aboprämien-Uhr jedenfalls kaum erklären.
Kommentar #1 von Roman Libbertz:
irgendwann im leben wir alles schmutzig
04.02.2006 | 14:13
Kommentar #2 von Hansen:
Na, dit iss ungefea wie Blumentopferde, hahaha.
06.02.2006 | 13:25
Kommentar #3 von billo:
Alta Balina, hast doch immer die besten Sprüche drauf, wa?
06.02.2006 | 23:56
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IN DER RIESENMASCHINE
ORIENTIERUNG
SO GEHT'S:
- Rillenteer
- In Spelunken raven
- Lemniskate
- öfters mal auf Reisen gehn
SO NICHT:
- einseitige Verspiegelung
- Backdatt sagen (statt Bagdad)
- Unkenrufe
- überall die gleiche Scheiße sehn
AUTOMATISCHE KULTURKRITIK
"The Neighbour", Marcus Dunstan (2016)
Plus: 21, 23, 42, 132 Minus: 43, 130 Gesamt: 2 Punkte
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