Riesenmaschine

01.05.2006 | 13:54 | Anderswo | Supertiere

Jetzt gehts dem Wollschwein an den Kragen


(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Dem Ideal einer allesbedienenden "Eierlegenden Wollmilchsau", die Freiherr von Goethe einst zusammenfabulierte, kommt das Mangalitzaschwein am allernächsten, auch wenn es sich, im Gegensatz zu Elchen und Birken, noch nicht so recht melken lässt, weil die Säue die Zitzen ihrer Milchleisten nach etwa 50 Millilitern erst einmal dicht machen und selbst eine Weile pausieren. Und es deshalb den ganzen Tag über dauern würde, bis man genügend Milch zusammen hätte für ein leckeres Schweinemilchfrappé, oder einen Schärbät, den aserbaidschanischen Erfrischungsdrink Nr. 1, Milch mit Basilikum.
Würste des Tieres dieser ehemals fast ausgestorbenen Rasse, die man mühsamst rückgezüchtet hat, aus alten Beständen von von der industrialisierten Massentierhaltung unberührten und durch unwegsame Täler abgeschnittenen Bauern der Karpaten, sollen nun, laut der ungarischen Riesenmaschine, nachdem der Feinschmeckermarkt offenbar damit gesättigt zu sein scheint, bei Spar verschleudert werden. Demnächst dann also auch Schweinepullover bei Aldi?

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Bitte lasst den Puli leben!

Tex Rubinowitz | Dauerhafter Link


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