Riesenmaschine

22.05.2006 | 13:15 | Was fehlt

Dreck


(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Häufig ist der Mensch dem Affen oder dem Uhu weniger nah als etwa dem Mangalitzaschwein. Ebenso wie es liebt er das, so paradox es klingen mag, reinigende Bad im Schlamm und Dreck. Deshalb liegt es auf der Hand, dass eine Mensch-Schwein-Chimäre bereits in der Entwicklung ist. Schwer ist es aber mitunter mit ungeübtem Auge auszumachen, was sie in den Dreck treibt, ist es nur das reinigende Bad oder etwas anderes, wie bei den Anhängern der Carstuckgirls und Fans des Damenschlammfussballs? Heisst das, dass das und das in Llanwrtyd Wells alljährlich stattfindende Schlammschnorcheln ("Sicht gleich null") eines Tages olympisch werden könnte? Mit 60 Tonnen desinfiziertem und dadurch dreckigem Dreck muss sich gerade die fangoaffine Künstlergruppe Gelitin herumplagen, weil das Desinfektionsmittel Sondermüll ist und deshalb nicht ungereinigt zurück in den Dreckkreislauf darf. Mit diesem Problem bleiben sie garantiert alleine, denn wer will schon mit diesen Schmuddelkindern, die so respektlos mit Dreck umgehen, in die Suhle?

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Jetzt gehts dem Wollschwein an den Kragen

Tex Rubinowitz | Dauerhafter Link | Kommentare (6)


Kommentar #1 von Ruben, verkleidet als Urgrossmutter Uhlenfuss:

Meine Fresse, da kommt man von nebenan aus Herrn Scholzens Astro-Ecke herüber und landet direkt im irdischen Schweinekoben. Das erinnert mich an jene der Schlammgrube entstiegene BBC-Hitchhiker-Serie, da gib's doch im Restaurant am Ende des Universums auch so eine Art Schwein-Mensch, das Arthur versucht davon zu überzeugen, welcher Teil von ihm am besten schmeckt...

22.05.2006 | 17:04

Kommentar #2 von Michael:

Es war eine Kuh. Wenn du schon unter zwei verschiedenen Beiträgen damit rumposen willst, dass du 'Per Anhalter durch die Galaxis' unter dem englischen Originaltitel kennst, dann mach's jedenfalls richtig.

22.05.2006 | 18:47

Kommentar #3 von Rubenfuss:

Soweit kommt's noch, dass ich mich jetzt um Details eines Werkes kümmere, das ich ausdrücklich nicht sonderlich wertschätze ("der Schlammgrube entstiegen"). Aber etwas richtig zu machen, widerspräche meinem Naturell, wie an etlichen anderen Stellen bereits in Ausführlichkeit dargestellt.

22.05.2006 | 19:07

Kommentar #4 von Fussruben:

Übrigens: BBC-Serie! Das, nicht das buchförmige Teil meine ich. Ich lese grundsätzlich keine Bücher. Und bitte, in der Serie als Dreikäsehoch Kuh von Schwein unterscheiden zu können..., also können Sie da oben auf dem Bild auch alle Arten und Gattungen genau unterscheiden?

22.05.2006 | 19:45

Kommentar #5 von einem Ruben, der mal was richtig gemacht hat:

Ich bin spatiotemporal dermassen inkonsistent, dass meine Aussagen schon nach Minuten jahrhundertealt und längst verwest sind. Auf der soliden Basis dieses Moders habe mich jetzt nämlich doch um Detailrecherche bemüht und mir den Scheiss nochmal angeschaut: Meine sogenannte Erinnerung scheint ungetrübt zu sein, denn das Viech in der BBC-Serie sieht tatsächlich aus wie eine Sau (sofern man das bei ineinandergeschobenem rosa Pappmaché mit Schweinenase dran behaupten kann, aber ich will jetzt nicht schon wieder den Vergleich mit Herrn Rubinowitzens Schlammaufnahme hier oben bemühen).

22.05.2006 | 21:24

Kommentar #6 von Ruben:

So eine Scheitze, wieviel Kommentare von mir sind das denn jetzt schon wieder? Ich glaub', ich hab mein Pensum für den Rest der Woche vollgemacht, die Soache steht im Pott bis zum Rand.

22.05.2006 | 23:55

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