06.07.2006 | 08:07 | Anderswo | Fakten und Figuren | Zeichen und Wunder Assoziationskettenmassaker: Buddha bolzt nicht Dieses Plakat, das im Dongcheng Distrikt in Peking aushängt, wirbt nicht für ein buddhistisches Golfkloster, sondern für teure Immobilien, die in irgendeiner "Rote Mauer Villen Gegend" – so geht Branding hierzulande – ausserhalb der Stadt halbfertig vor sich hinwesen und auf irgendwelche VIP-Käufer warten. Buddhistischer Mönch + Golfschläger + coole Sonnenbrille = Eyecatcher, weil feichang qi guai, dachte man sich sicher in der Beijing East Xinhe International Advertising-Agentur, und fertig war die Kampagnenlaube. Dieser Beitrag ist ein Update zu: Assoziationskettenmassaker Christian Y. Schmidt | Dauerhafter Link | Kommentare (3) Kommentar #1 von Hempel der Weltenbummler: Myanmar? War das nicht eines der Länder, die seit jüngster Zeit google und andere Suchmaschinen blockieren, um die Bevölkerung von unbequemen Teilen des Internet fern zu halten? Und, war es nicht auch das Land, dessen Namen ich bis vorgestern nicht mal kannte? Faszinierend. (hier wäre ein horizontal-smiley mit hochgezogener Augenbraue angebracht, in Bezug auf Spock. Aber wir wissen ja, wie willkommen Smileys im brandneuen Universum sind) 06.07.2006 | 11:00 Kommentar #2 von CYS: Vom SLORC zum Ork bzw. auf die Enterprise; netter Versuch, Hempel. Und tatsächlich: Wenn gerade mal Strom da ist, wird in Myanmar so einiges weggeblockt, aber das nicht erst seit neulich. Trotzdem: Ein sehr schönes und in der Tat faszinierendes Land, wie man oben sieht. 06.07.2006 | 11:13 Kommentar #3 von CFB: Über die Freizeitgestaltung buddhistischer Mönche wundere ich mich schon lange nicht mehr. Die können alles und dürfen das sogar. In Thailand liegen die auch einfach mal mit Mekong-Whiskey im Arm auf der Parkbank. Bei uns ist das ja leider nur bestimmten Leuten gestattet, die sich die nötige Fachkompetenz erst mühsam erarbeiten mussten. 06.07.2006 | 13:20 |
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