Riesenmaschine

08.08.2006 | 15:51 | Alles wird besser

Halbgötter (irgendwann)


Junger Halbgott beim Herumtollen (Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Werden Historiker späterer Kulturen die Nagetiere als die Gottheiten der Riesenmaschine beschreiben, so werden sie möglicherweise knubbelige Fahrzeuge als ihre Halbgötter bezeichnen. Kleine, mittlere oder auch grosse. Sogar halbfertige Halbgötter seien verehrt worden.

Gute Chancen auf einen Platz auf dem Altar der knubbeligen Verkehrsmittel darf sich auch der coaster machen. Seine Schöpfer befreien erstmals das seit Jahrzehnten etwas festgefahrene Konzept 'Aufzug' vom störenden Schacht, kreuzen es mit einer Strassenbahn und versehen es mit einer süssen Karosserie. Auf Knopfdruck rollt der Coaster heran und bringt einen nach A, B oder C, auch nachts um drei und angetrunken.

Wer aufgrund der nebenstehenden Bilder – sie zeigen einen jungen Coaster beim Spielen auf seiner Teststrecke – denkt, der Coaster könnte niemals zu einem ernstzunehmenden Verkehrsmittel werden, könnte sich täuschen. Mehrere zum Teil autofreie Schweizer Gemeinden (Zermatt, Flims-Laax) denken über die Einrichtung einer Coasterbahn nach, in Arosa wird bereits an einer solchen gebaut.


Kommentar #1 von Hab8:

Knubbelt mich, federt mich, von mir aus fahrt mich in den Abrgund. Aber ich hatte gerade im Angesicht des Coasters eine Idee. Wäre es nicht höchste Zeit für einen Looping für Normalautobesitzer? So ein Ding, das neben der Autobahn steht, und wenn man schnell genug ist: Flupp (bzw. aaahuiihooh).
Ich wette um mein Gleichgewichtsorgan, dass das im Nu die beliebteste Autobahn der Welt wäre.

08.08.2006 | 17:24

Kommentar #2 von matthias:

hi, komme gerade aus Tirol wo ich auf einer ca 4 Kilometer langen Coaster-Bahn zu Tal gerast bin.
Den eigenen Rollstuhl kann man stehen lassen, denn beim Ausstieg in der Bergstation steht Reserverollstuhl bereit. Der Coaster ist mit 2 Sicherheitsgurte ausgestattet und der Sitzkomfort ist ausgezeichnet. Bei der Fahrt erreicht man doch eine Geschwindigkeit an die 40 km/h. Bei der ersten Fahrt ist man eher zurückhaltend und auch das herrliche Panorama nimmt man kaum wahr, denn man konzentriert sich voll auf das Fahren mit dem Coaster. Die Bahn bietet von schnellen Kurven, Gefälle von ca. 20%, und Waschbrettähnliche Teilstücke. So richtigen Spass erlebt man erst nach zwei bis dreimaligen benützen der Bahn.
Nach 10-15minütiger Fahrtzeit ist man in der Talstation angekommen
http://www.alpine-coaster.at/

10.08.2006 | 21:04

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